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Die Wahrheit über den Ur-Knall

War der Urknall der Beginn der Schöpfung oder der Anfang einer riesigen Tragödie?
Existierte vor dem Urknall bereits eine Schöpfung? Das Schöpfungsgeschehen - einmal tiefer betrachtet.

Das Modell des Ur-Knalls, des Big Bang, ist heute die gängigste Vorstellung von der Entstehung des Universums. Die Wissenschaft wird nie wissen, was vor dem Ur-Knall war und ob es überhaupt etwas davor gegeben hat! Sie vermutet, dass das Universum wahrscheinlich aus einem Punkt extrem hoher Dichte und Temperatur entstanden ist! Die Expansion führte zur Abkühlung und diese zur Aufspaltung der Kräfte und zur Entstehung von Elementarteilchen, aus denen sich Sterne und Galaxien bildeten. Verschiedene Daten belegen, dass das Universum zum großen Teil aus Dunkler Energie und Dunkler Materie besteht. Was das ist, weiß man aber nicht (vermutlich die freie Energie - Tesla!).

Viele kennen Beschreibungen der sieben Schöpfungstage aus dem Buch Mose. Und mittlerweile haben die meisten Menschen begriffen, dass man das, was Mose aufschrieb, symbolisch sehen muss. Aber wie ist dies dann zu übersetzen? Was hatte Mose in der Innenschau gesehen und in diesen einfachen Worten aufgeschrieben?

Dies wurde für mich erst verständlich, als mir das Buch von Anita Wolf "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" in die Hände fiel. Dort stand nun zum ersten Mal das ganze Schöpfungsgeschehen in Klarschrift und es wurde verständlich, was Mose damals gesehen hatte, aber zu seiner Zeit noch nicht schreiben konnte, weil das Verständnis der Menschen fehlte.

Schauen wir uns einmal diese Beschreibung des Schöpfungsgeschehens an. Vielleicht ergeht es Ihnen so wie mir, als ich beim Lesen zutiefst das Gefühl des Erinnerns hatte, so, als ob ich bei diesem Geschehen dabei gewesen wäre, was wir ja letztlich alle auf die eine oder andere Weise waren, weil unsere wahre Existenz ein unsterbliches Lichtwesen ist.

Die bei Mose beschriebenen Schöpfungstage sind in Wirklichkeit riesige Zyklen, wobei in dieser Schöpfungsperiode ein solcher Tag ebenfalls in 24 Stunden unterteilt ist, eine Schöpfungsstunde aber, wenn man es irgendwie versucht in irdischen Zeitbegriffen auszudrücken, ca. 8 Milliarden Jahre umfasst. Eine Stunde entspricht dem Zeitraum, den die Zentralsonnen brauchen, einmal um die Urzentralsonne zu kreisen.

Diese Urzentralsonne symbolisiert das Gesamtwesen Gottes, aus dem jedes Schöpfungswerk herausgestellt wird. Die von Mose beschriebenen sieben Schöpfungstage stellen eine "kleine" Einheit innerhalb eines Schöpfungszyklus dar (Schöpfungsjahr). Aber, wie wir noch sehen werden, der 7. Schöpfungstag hat noch gar nicht begonnen. Nun verstehen wir, dass jeder Schöpfungstag eine sehr große Entwicklungsperiode darstellt. Nun soll einmal die Essenz (das, was wesentlich ist) von diesem Schöpfungsgeschehen dargestellt werden.

Immer wieder fragen Menschen, warum denn Gott überhaupt diese Schöpfung mit ihren Wesenheiten geschaffen habe? Der Schöpfer, von dem die Katharer wussten "Gott ist die Liebe", schuf sich Wesenheiten, wie wir wissen, nach Seinem Bilde. Das heißt, wir waren und sind ursprünglich Lichtwesen, mit dem Potenzial, Gottes Wesen sehr tief in uns zu erfahren und zu erfassen. Seine Kinder sollen keine Marionetten sein, sondern bekamen in diesem Schöpfungszyklus erstmalig größtmögliche Freiheit und den freien Willen. Sie sind vollkommen geschaffen, denn Gott ist die Vollkommenheit, und so kann aus Ihm nichts Unvollkommenes kommen. Aber Er stellte Seine Kinder auf eine Entwicklungsbahn, auf der sie durch eigene Erkenntnis, aber von Ihm angeleitet, Stück für Stück Gottes Wesen immer tiefer erfassen lernen sollten.

Sie wurden also nicht direkt mit höchster Gotteserkenntnis in den Schöpfungstag gestellt, sondern jedes Wesen muss sich das immer tiefere Verstehen des Wesens der Liebe selbst erarbeiten. Erst das bringt jedem Gotteskind höchste Freude ein. Und dafür ist das äußere Schöpfungswerk die Schule. Allerdings ist diese Lernschule feinstofflich und eine Lichtschöpfung!

Vom 1. bis zur Mitte des 6. Schöpfungstages existierte nur die Lichtschöpfung auf feinstofflicher Ebene, welche wie ein Spiegel die Bewusstseinsschritte der Wesen spiegelt. Im 6. Schöpfungstag passierte dann etwas, was als Folge die Grobmaterie hervorrief, aber ursprünglich nicht vorgesehen war.

Damit Gottes Kinder Gott überhaupt erfassen und verstehen lernen können, gab sich der Schöpfer zu Beginn des neuen Schöpfungszyklus selbst eine Lichtgestalt, damit Seine Kinder sich Ihm überhaupt nähern können. Diese Lichtgestalt ist quasi eine angepasste "heruntergedimmerte" Form, wodurch Seine Kinder sogar von Angesicht zu Angesicht vor ihrem Schöpfer stehen können. Gott in Seiner Allumfassendheit, welche der Urzentralsonne entspricht, könnte keines Seiner Geschöpfe erfassen, denn sie müssen ja erst noch durch eigene Erkenntnisschritte lernen, Gottes Wesen immer tiefer zu verstehen. So ist eine den Kindern angepasste Lichtgestalt Gottes unbedingt notwendig.

In diesem Schöpfungswerk offenbart Er sich in Seinen vier Aspekten als Schöpfer, Priester (nicht im irdischen Sinne gemeint, sondern Er ist Seinen Kindern Lehrer in dem Sinne, dass Er sie belehrt auf die Art, dass sie durch eigene Erkenntnis zu größerer Bewusstwerdung gelangen), Gott (dieser Aspekt stellt Sein ganzes Wesen dar, welches kein Kind je ganz erfassen kann) und Vater (damit wir uns Ihm nähern und eine Beziehung zu Ihm aufbauen können, wie ein Kind zu seinem Vater).
Das Schöpfungsziel sieht vor, dass alle geschaffenen Wesen am Ende des Schöpfungsjahres einen so hohen Vollkommenheitsgrad erreichen, dass sie sehr tief "in Gottes Herz eingedrungen sind" und Sein Wesen in großer Tiefe verstehen. Allerdings sind sie dann immer noch Gottes Kinder und werden nicht Gott selbst sein, wie das z. B. östliche Philosophien annehmen. Auch eine Auflösung ins "Nirwana", wie es die Buddhisten glauben, gibt es nicht. Wir bleiben immer Wesenheiten. Sonst hätte unser Schöpfer es sich sparen können, uns überhaupt zu erschaffen und auf einen Billionen von Jahren dauernden Entwicklungsweg zu stellen, nur um uns dann am Ende wieder aufzulösen. In Wirklichkeit geht unsere Reise von einer Fülle zur nächsten und jeder Schöpfungstag, ja jede Schöpfungssekunde birgt eine ungeheure Fülle neuer Erfahrungen.

Das erste Wesen, welches der Schöpfer schuf, war ein weibliches Wesen, Seine Sadhana, in diesem aus der Urzentralsonne herausgestellten Schöpfungswerk die Aufgabe als Sein Dual übernehmend, womit Gott sich in diesem Schöpfungswerk eine männliche Lichtgestalt gab. Aber Sadhana war damit immer noch geschaffenes Kind und nicht Gott selbst, auch wenn sie in der Folge eine sehr hohe Aufgabe übertragen bekam.

("UR-Ewigkeit in Raum und Zeit": Kap. 5, 23-24: "Sadhana! Mein Geschöpf! Geist von Meinem Geist, Wesen von Meinem Wesen, Mein Kind!" Sadhana hebt den Kopf, lauscht den Worten nach, die im Heiligtum stehen bleiben. Ihre Brust durchbebt ein beseligendes Gefühl. Sie möchte ihre Augen schließen und doch das hehre Antlitz unentwegt betrachten. Diese Anschauung füllt die vierte Sekunde aus. Dabei lernt Sadhana ihre eigene Sprache. Sie fragt: "Wer bist Du, Mächtiger und Erhabener, der Du auf einem großen Stuhle sitzt und mich gerufen hast?" O wie lieblich ist die Stimme, wie demütig jedes Wort; sie treffen das Herz des Höchsten. Er spricht: "Ich bin UR, der Raum- und Zeitlose. Ich bin Schöpfer und schaffe Meine Werke; Ich bin Priester und weihe Meine Geister; Ich bin Gott und leite Meine Wesen; Ich bin Vater und erziehe Meine Kinder." "Wer und was bin ich?" "Du bist Sadhana, Mein größter, schönster Gedanke. Dich trug Ich in Mir, als Ich in Meines Wesens Innerem die Werke schuf ohne Raum und Zeit und ohne jede Zahl; und jedes war vollkommen! In allen Schaffungen warst du Mein erster Gedanke. Also wurdest du Mein Negativ, an dem Ich Meine positive Macht, Kraft, Gewalt und Stärke verherrliche. Nun bist du Geschöpf aus Ordnung und Wille, Geist aus Weisheit und Ernst, Seele aus Geduld und Liebe und warst, bist und sollst werden ein Kind Meiner Barmherzigkeit.")

Anschließend schuf Er die sieben Urerzengel mit ihren Dualen, also jeder Urerzengel und jedes nachfolgende Wesen wurde von Anfang an immer als Dual, männlich und weiblich, als zwei sich ergänzende und sich völlig gleichwertig achtende Wesen geschaffen. Es ist also nicht richtig, wie es z. B. behauptet wird, dass wir bei der Vervollkommnung unseres Wesens zu androgynen Wesenheiten würden.

Sadhana sollte der Aufgabe zugeführt werden, an der Seite Gottes das Schöpfungswerk mitzuverwalten und bekam zu diesem Zweck auch die höchste Lichtkraft.

Die sieben Urerzengelpaare dienen als Träger der sieben Haupteigenschaften Gottes.
Im Laufe der ersten sieben Schöpfungstage übernehmen die sieben Urerzengel ihre Aufgaben auf ihren Sonnenringen, welche als Zentralsonnen um die Urzentralsonne kreisen. Jeder Urerzengel repräsentiert also eine Eigenschaft Gottes, wofür auch eine Sonne im Schöpfungsgeschehen steht: Uraniel und Urea sind Vertreter der Eigenschaft der göttlichen Ordnung, Michael und Elya sind die Eigenschaftsträger des göttlichen Willens, Zuriel und Helia = göttliche Weisheit, Muriel und Pargoa = göttlicher Ernst, d. h. Gewissenhaftigkeit, Alaniel und Madenia = göttliche Geduld, Rafael und Agralea = göttliche Liebe und Gabriel und Pura = göttliche Barmherzigkeit. Diese sieben Eigenschaften sind auch äquivalent zu unseren sieben Chakren.

Das äußere Schöpfungswerk offenbart also Stück um Stück die wunderbare Ordnung und Wesenheit Gottes, und jeder Tag der ersten Schöpfungswoche steht unter einer dieser Eigenschaften.

Im Laufe des 6. Schöpfungstages, in welchem Rafael und Agralea in ihr Amt eingewiesen wurden, der Tag, der unter der Eigenschaft der Liebe steht, wurden dann auch die ersten weiteren Kinder geschaffen (bzw. wieder erweckt, da sie ja in den vergangenen Zyklen auch schon existierten). Jedes Urerzengelpaar und auch Sadhana schufen mit Hilfe der Kraft ihres Schöpfers drei Kinderpaare. Im späteren Geschehen wurden dann auch noch viele weitere Kinder nach einer genauen Schöpfungsordnung aus den Kindern und Kindeskindern in diesen Tag geboren.
Dieses Schaffen der Kinder Gottes ist kein Erschaffen, wie es Gott tut, sondern sie formen mit den Fähigkeiten, die ihnen der Schöpfer geschenkt hat, dieses Schöpfungswerk mit. Dies ist jedem Lichtkind voll bewusst, auch dass sie selbst kein Leben erschaffen können, weil sie wissen, dass Gott das Licht und das Leben in ihnen ist.

Im weiteren Verlauf dieses 6. Schöpfungstages ging es dann darum, die Schöpfungs-Freiheitsprobe zu bestehen, in der jedes Kind seinen freien Willen aus eigener freier Erkenntnis in den Gotteswillen legt und damit gelernt hat, in der Schöpfungsordnung zu handeln. Jedes Wesen macht, bevor es als Lichtkind geboren wird, einen Prozess durch, in dem es die ganze Schöpfungsordnung erfährt und den Aufbau aller Elemente und des Pflanzen- und Tierreichs verstehen lernt. Als Lichtkind wird dieser Prozess noch einmal über die Bewusstseinsebene von der Stufe der Ordnung bis zur Stufe der Barmherzigkeit in Erkenntnissen verarbeitet. Dies ist damit gemeint, dass man seinen Willen in den Willen des Vaters legt, weil man dann bis in die letzte Faser des Seins Gottes Willen lebt und aus der ganzen Natur seines Wesens im Einklang mit der Schöpfungsordnung handelt.

An dem hier beschriebenen Punkt des Schöpfungsgeschehens befinden wir uns jedoch noch viele Milliarden Jahre vor der Entstehung der Grobmaterie, welche allerdings nur wegen groben Fehlverhaltens eines Wesens entstand.

Diese Schöpfungsfreiheitsprobe musste auch Sadhana durchlaufen, die von allen Kindern das größte Lichtpotenzial mitbekommen hat und ja auch für ihre Aufgabe als Mitverwalterin des Schöpfungswerkes die größere Verantwortung trägt. Leider konnte Sadhana in diesem Prozess nicht abwarten, bis sie die nötige Reife erlangt hatte.
So stellte sie, nachdem sie gesehen hatte, wie fast alle anderen Erzengel bereits ihre Zentralsonnen zur Verwaltung bekommen hatten, an den Vater die Frage, ob Er ihr nicht auch eine Sonne zur Verfügung stellen könne. Der Vater schwieg daraufhin erst einmal eine ganze Weile, weil Er wollte, dass Sadhana durch eigene Erkenntnis verstehe, dass sie doch an Seiner Seite das gesamte Schöpfungswerk mitverwalten solle. Diese Erkenntnis blieb jedoch aus, und so schenkte der Vater Sadhana diese Sonne, die Ataräus, auf der sie dann lernen sollte, erst einmal im kleinen Maßstab, diese Sonne in der Schöpfungsordnung zu verwalten.

Sadhana schuf dann aber in der Folge ein großes Kindervolk und versäumte es, diese Kinder dem Vater vorzustellen, sodass diese ihren Schöpfer, aus dem alle Lebenskraft ausgeht, nicht kennen lernten und keine Beziehung zu Ihm aufbauen konnten. Immer wieder wurde Sadhana liebevoll vom Vater unterwiesen. Sie sah dann auch immer wieder ihren Fehler ein und versuchte, ihn wieder gutzumachen. Diese ganze Lehrzeit Sadhanas erstreckte sich über viele Milliarden Jahre.

Nach einiger Zeit begann sie wieder, sehr viele Kinder zu schaffen und stellte sich als die höchste Schöpfergöttin vor sie und lehrte sie, dass sie aus ihr geschaffen worden seien. (Dies ist der Grund, warum hier auf der Erde so viele Menschen sich Gott als göttliche Mutter vorstellen.) Denn in Wirklichkeit bekommt ja Sadhana und jedes Kind seine Energie vom Schöpfer, mit der es lernen muss, verantwortungsbewusst im Sinne der Schöpfungsordnung umzugehen.
Diese Kinder waren in noch unreifem Zustand als Lichtwesen geboren worden und glaubten diese große Lüge, die ihnen Sadhana erzählte.
Jedes von Sadhana geschaffene Wesen erhielt aber trotzdem einen Lebensfunken vom Vater, da Sadhana ja alleine kein Leben schaffen kann. Durch diesen Gottgeistfunken, selbst in die wider die Schöpfungsordnung geschaffenen Wesen gelegt, werden diese Wesen nach ihrem späteren Fall, von dem wir noch hören werden, zurückgeführt und können auch zu reinen Kindern Gottes heranreifen.

Sadhana möchte als oberste Schöpfergöttin alleine herrschen

Sadhana ahmte auf der Ataräus den großen Schöpfungsaufbau nach und schuf sich auch "ihre Erzengel". Auf ihrer Sonne gebärdete sie sich bereits als oberster Gott, sodass alle ihre Wesen kaum etwas bis gar nichts von ihrem wahren Schöpfer wussten.
Der letzte Akt war dann, dass Sadhana UR selbst verdrängen und sich an Seine Stelle stellen wollte. Mit einem Billionen von Wesen zählenden Heer griff sie die Stadt Lichtheilig an, um das Heiligtum des Vaters hier in diesem Schöpfungswerk zu erstürmen. An dieser Stelle musste dann Erzengel Michael, der Vertreter des göttlichen Willens, die Aufgabe mit seinen Helferengeln übernehmen, Sadhana aufzuhalten und ihr Einhalt gebieten: "Bis hierher und nicht weiter". Das wird die erste Harmagedon-Schlacht genannt.

Die Aufgabe von Urerzengel Michael war es und ist es auch noch heute, die Wirkungen des eigenwilligen Verhaltens auf den Absender zurückzuwerfen, bis dessen Kraft erlahmt.
Wir erleben es als das Gesetz von Ursache und Wirkung, wo früher oder später die Auswirkungen unseres Handelns auf uns zurückfallen, und wir merken, dass wir die Verantwortung für unser Handeln haben und dementsprechend gewissenhaft mit unseren Gedanken, Worten und Taten umgehen sollten.
So warf Michael auch die Speere der Sadhana immer wieder mit dem stumpfen Ende auf sie zurück, bis ihre Kraft erlahmte und sie besiegt war.

Sadhana - die sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein männliches Äußeres gegeben hatte, um als "Herrscher in Macht" aufzutreten (sie nannte sich jetzt Luzifer) - merkte, dass nichts, aber auch gar nichts Michael besiegen könnte.

Sadhanas Eigenwille prallte gegen Gottes Willen, dessen Vertreter Michael ist.
Ihren Eigenwillen und ihren Zorn hatte sie aber noch nicht aufgegeben, im Gegenteil, er wurde immer größer. Und so musste der Vater Sadhana und alle Wesen, die sie geschaffen hatte und welche ihr anhingen, aus dem Lichtreich vertreiben, indem Er sie durch einen großen Feuerbrand, der sich dann zuletzt auf die Ataräus wälzte, wobei diese Sonne in Äonen Teile zerstob, in diesen Sonnenraum beförderte, den einst die Ataräus eingenommen hatte. (Lesehinweis: "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" von Anita Wolf, Kap. 10, 848 ff., 4./5. Auflage, 1995/2000, hier wird dieses Geschehen in erschütternder Weise geschildert).

Die Zerstörung der Sonne Ataräus ist das, was unsere Wissenschaftler als den Urknall entdeckten, die Geburt unseres Universums mit den vielen tausend Galaxien.

In Wirklichkeit war es der Beginn einer riesigen Tragödie, eines Geschehens, das nie hätte sein müssen und nur durch den wahnsinnigen Eigenwillen Sadhanas entstand. Dieser Sonnenraum der Ataräus, der jetzt unser Universum ausmacht, ist nicht größer als eine Erbse in Bezug zur Lichtschöpfung. Jetzt kann man vielleicht ein wenig ermessen oder besser gesagt, kaum noch begreifen, wie groß die wahre Lichtschöpfung in Wirklichkeit ist.

Nach diesem Geschehen teilt der Vater Seinen Ihm treu gebliebenen Kindern den Plan mit, wie diese gefallenen Wesen wieder zurück ins Lichtreich geführt werden können. Er legte als erstes eine Lichtmauer um diesen Sonnenraum, die kein Wesen durchdringen kann, welches nicht gelernt hat, wieder im Einklang mit dem Gotteswillen Seiner Schöpfungsordnung zu leben.

Und dieses Falluniversum wurde als Schulungsraum zur Rückführungsstätte gestaltet. Aus dem anfänglichen Chaos wurden allmählich die Galaxien mit ihren Sonnen gebildet. Sonnen gelten als Transformatoren für das Licht aus den Lichtreichen. Die gefallenen Wesen waren nicht in der Lage, solche Sonnen zu schaffen. Dies war das Werk Gottes, damit so das transformierte Licht, welches letztendlich aus der Urzentralsonne kommt, seine Läuterungswirkung an den Fallwesen vollziehen konnte (deswegen ist für uns auch Sonnenlicht wohldosiert so heilsam).

Sadhana formt die Materie

Sadhana formte dann aber Planeten, welche zuerst noch auf höherer feinstofflicher Ebene existierten, dann aber durch die massiv widergöttliche genutzte Kraft Sadhanas sich immer mehr verdichteten, bis hin zur Grobstofflichkeit (Lichtatomaufbauten wurden aus ihrem harmonischen Ordnungsaufbau heraus verändert). Wie die Wissenschaftler auch wissen, ist Materie nichts anderes als gebundene Energie. Sadhana veränderte den Atomordnungsaufbau so, dass diese Gefüge immer niedriger schwingend wurden. Die Materie stellt den Endpunkt dieses Treibens von Sadhana dar.

Die gefallenen Wesen können also in ihrem ungeläuterten Zustand nicht über die Lichtmauer, welche dieses Falluniversum umgibt, hinausschauen. So stießen diese Wesen in diesem Falluniversum ab der nächst feinstofflichen Ebene (man könnte es als 4. Dimension ausdrücken, aber hier im Sinne einer feinstofflicheren Ebene) an die Lichtmauer und dachten so, die höchste Ebene erreicht zu haben. Weil nun die Anführer der Fallwesen ihre Mitgefallenen dauerhaft an dieses Falluniversum binden wollten, wurde Violett dem 7. Chakra (Scheitel-Chakra) zugeordnet, obwohl hier in Wirklichkeit Strahlendweiß hingehört. Die eigentlichen Chakrafarben für die Schulungsebenen von unten nach oben sind dann Rot, Grün, Blau, Violett, Perlmutt, Gold-Gelbweiß, Strahlendweiß. Jedem dieser Chakren ist eine Eigenschaft, von Ordnung bis Barmherzigkeit, zugeordnet.
(Der Mensch hat 7 Hauptchakren. Dies sind Energiezentren, welche unseren physischen und auch die feinstofflichen Körper mit der Lebensenergie, welche wir von Gott erhalten, versorgen. Hellsichtige Menschen sehen diese Energieversorgungszentren wie kreisende Räder (aus dem Sanskrit: Chakra = Rad).)
Das dritte Auge hat keinesfalls die Farbe Indigoblau, sondern Weiß mit goldenem Rand. Indigoblau setzte die Königin der Nacht (Sadhana als Luzifer) an diese Stelle. Jeder kann sich selbst denken, was das für Auswirkungen hat, wenn solche dunklen Farben den letzten 3 Chakren (Blau = Hals-Chakra, Indigoblau = Stirn-Chakra, Violett = Scheitel-Chakra) zugeordnet und durch viele Meditationstechniken und Philosophien im Menschen verankert werden. Gerade die Chakren, welche unsere Verbindung zu den Lichtreichen darstellen! Der Mensch soll richtig "zugemauert" werden vor der Ausrichtung auf die wahre Lichtheimat!

Weiter fragte der Vater dann Seine nicht gefallenen Kinder, ob sie bereit seien, ihre gerade erreichte Kindschaft noch einmal abzugeben, um als Helfer in die Materiewelt hinabzusteigen und unter den gleichen Bedingungen wie die Fallwesen sich den Weg bis zur siebten Ebene zu erarbeiten.

Der größte Teil der Lichtwesen war dem Vater treu geblieben und hatte bereits die Freiheitsprobe bestanden und die Kindschaftseigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit in sich entwickelt. Nur die von Sadhana geschaffenen Wesen waren, bis auf ihre ersten drei Kinderpaare, gefallen. Genau genommen war auch noch ein viertes Kinderpaar von Sadhana dem Vater treu geblieben. Es war ein mit Sadhana am engsten verbundenes Kinderpaar, welches dann aber den Eigenwillen von Sadhana nicht mitmachte und dem Vater treu blieb. Dies zeigte die ungeheure Geistesstärke dieser Kinder. Sie sollten viel später in der Materiewelt auf der Erde als Adam und Eva in Erscheinung treten, wo sie vor ca. 160.000 Jahren die letzte Rückführungsepoche der Fallwesen, eines viele Milliarden dauernden Rückführungsgeschehens, einläuteten.

In ihrer Materie-Inkarnation sind sie dann allerdings erst einmal der Verführung Sadhanas unterlegen. Ihr Vergehen war es gewesen, dass sie zu frühzeitig weitere Kinder zeugten, bevor sie in der Materie alle Negativeigenschaften, welche sie als Helfer zu überwinden sich vorgenommen, vollständig gemeistert hatten. So wurden die noch unerlösten Anteile an ihre Kinder weitergegeben, wodurch es die Kinder auch wieder schwerer mit deren Überwindung hatten, was sich dann in dem Brudermord von Kain an Abel niederschlug.
Ein von den Eltern noch nicht erlöstes Negativverhalten bleibt in den Kindern gespeichert und ist dann auch noch in den Speicherungen der Kinder und Kindeskinder vorhanden, die es dann schwerer haben, diese Verhaltensweisen zu überwinden, sodass diese oft erst in der 3. oder 4. Generation voll erlöst werden können, wie es Christus ausdrückte (bis ins 3. und 4. Glied). Natürlich ist es so, dass jede ankommende Seele etwas mit den Speicherungen des physischen Körpers zu tun hat, wobei sie sich vorgenommen hat, diese zu erlösen, aber es würde ihr halt leichter fallen, wenn die Eltern schon Vorarbeit geleistet hätten. Und dies war der ursprüngliche Plan mit Adam und Eva. Die nachkommenden Seelen sollten es so leichter haben. Das wusste auch Sadhana. Deshalb war es ihr in ihrem gefallenen Zustand gelegen, Adam und Eva zur vorzeitigen Zeugung von Kindern zu bringen, denn Befreiungswege wollen die Dunklen ja zerstören.

So kommen die Helfer aus den Lichtreichen in dieses Falluniversum und zeigen den Gefallenen durch eigene Überwindung der Negativverhaltensweisen, wie der Rückweg zu schaffen ist. Und so begann eine Milliarden Jahre dauernde Vorbereitungsarbeit, in der unzählige Helfer aus den Lichtreichen in dieses dunkle Universum hinabstiegen, bevor dann Christus auf die Erde kam. Jeder Helfer aus den Lichtreichen übernimmt, wenn er auf einem Grobmaterieplaneten wie die Erde inkarniert, einen Teil der Negativeigenschaften der Fallwesen und trägt sie dann wie seine eigenen, bis er sie an sich überwunden hat. Diese positiv gewandelte Kraft kommt dann den Fallwesen zugute, womit ihr Rückweg sehr erleichtert wird. Ohne diese Hilfe der Helfer kämen die gefallenen Wesen keinen Schritt weiter, weil sie so sehr in ihre Negativverhaltensweisen verstrickt sind. Die meisten kennen ja noch nicht einmal den Vater, weshalb der Vater für sie auch den Gnaden- und Geduldsbogen sehr weit spannt.

Den dem Vater treu gebliebenen Kindern zeigte Er dann auch, wer Jesus Christus ist. In einer Schau sahen sie Christus in Ihm und sie begriffen, dass es der Vater selbst ist, der in die Materie hinabsteigt, um den Fall zu stoppen und Seine Sadhana zur Umkehr zu bewegen. Nur Gott selbst konnte Sadhana zur Umkehr führen, weil sie die höchste Lichtkraft mitbekommen hatte, sodass die Kraft der Erzengel nicht ausgereicht hätte. Die Erzengel und die weiteren Helferkinder erlösten bei ihrem Erdengang Anteile des Fallgeschehens. Jesus Christus ist der Liebestrahl aus dem Herzen des Vaters und Er ist es selbst!!

Er erscheint allerdings all den Menschen in der Form von Jesus Christus, die es noch nicht anders verstehen, um ihnen so zu helfen, über Ihn wieder eine Beziehung zum Vater aufzubauen.
Genau genommen hat Christus in der Gethsemane-Nacht und durch Golgatha alle Fehlverhalten aller Wesen, welche in der Vergangenheit gemacht wurden und in der Zukunft getan werden, bereits erlöst. Es sollte aber niemand sagen: "Ach, wenn das so ist, kann ich ja weiter sündigen." Ein solches Handeln wäre ein Schlag ins Gesicht von Christus, denn damit man dieses Gnadengeschenk von Ihm erhalten kann, muss man sich mit ganzer Kraft bemühen, nach Seinen Gesetzen zu leben und begangene Fehler wieder gutzumachen.

Als Jesus Christus am Kreuz den Erdenkörper ablegte, stieg Er in Begleitung von Michael und Rafael in die dämonischen Welten hinab (hinabgefahren in das Reich der Hölle, wie es die Kirche ausdrückt), stellte sich vor Sadhana (noch in Gestalt Luzifers) und sprach mit ihr. Er sagte ihr: "Siehst du nicht, welch armseliges Linsengericht du eingetauscht hast im Vergleich zu der wahren Lichtschöpfung?" Sadhana antwortet: "Was, ein Linsengericht?" und führt Christus herum und zeigt Ihm stolz all die Reiche, die "sie geschaffen hat". Daraufhin nimmt Christus Sadhana mit in die wahren Reiche des Vaters jenseits der Lichtmauer und zeigt ihr das ganze Lichtreich, welches sie in der Erinnerung zu verdrängen suchte. Als Sadhana zurückkommt, ist sie zutiefst erschüttert. Sie erkennt, was für einen Wahnsinn sie da getrieben hat, wie armselig ihr Werk ist im Vergleich zur Lichtschöpfung und sie denkt jetzt, sie müsse auf ewig verdammt sein. Das ist auch der Grund, warum wir in Nahtod-Erlebnissen immer wieder von dem Lichtstrahl lesen, durch den die Gestorbenen in das Lichtreich zurückkehren können, und von der Trauer, die sie empfinden, wenn sie wieder zurück auf die Erde müssen.

Aber der Vater macht ihr jetzt Stück für Stück klar, dass auch sie einstmals heimkehren wird und zeigt ihr, wie sie jetzt mithelfen kann, dass all die Billionen Wesen, die sie in die Tiefe mitgerissen hat, den Rückweg schaffen. Sie wird dann die Letzte sein, die heimkehren darf, wenn alle anderen am Abend des 6. Tages heimgekehrt sein werden. (Lesehinweis: UR-Werk, Kap. 10, 1208 ff. bzw. die Broschüre "Gethsemane / Golgatha")

Die nicht umkehrwilligen Dunkelfürsten teilen "Sadhanas Reich" neu unter sich auf, wobei es einen richtigen Rangstreit der "Götter" gibt, weil jeder "Gott" spielen möchte. Einige kehrten ebenfalls mit Sadhana um. Aber der größte Teil der Dämonen und Dunkelfürsten betrachtet Sadhana als abtrünnig und verachtet sie. Sie teilten ihr Materiereich neu unter sich auf und gebärdeten sich weiterhin bis heute als eigenwillige "Schöpfergötter" in ihren Ebenen.

Sadhanas "Hauptthron" war zum Schluss feinstofflich über der Erde errichtet, und so wurde dieser Punkt auch von einem nachfolgenden Dunkelfürsten wieder besetzt. Es ist das feinstofflich über der Wüste Gobi befindliche Shamballa. Von diesem Shamballa gibt es auch einen physischen Stützpunkt im Innern dieser Erde. Und wie wird dieses Shamballa gerade von der heutigen Esoterikszene hochgehalten!

Der "Herr der Welt"

Dieser oberste Dunkelfürst ist jetzt hier auf der Erde der so genannte Sanat Kumara oder auch Maitreya (von Benjamin Creme beschrieben). Er nennt sich "Herr der Welt". Seine engsten Vertrauten sind die sogenannten "aufgestiegenen Meister", auch die sogenannte "weiße Bruderschaft" arbeitet mit diesen Dunkelfürsten zusammen, ebenso viele Logenvereinigungen wie die Freimaurerloge. Nur die 12 "aufgestiegenen Meister" sind vollständig in die Pläne von Sanat Kumara eingeweiht. Auf der Erde begreifen die wenigsten Anhänger, an was sie sich da eigentlich angebunden haben. Es wird halt viel mit Etikettenschwindel und Licht- und Liebe-Worten gearbeitet, wo dann auch einige Wahrheiten verkündet werden, damit die Menschen dann auch das annehmen, was im Sinne der Dunkelfürsten ist.

Erst jetzt beginnt so allmählich ein großes Aufwachen, und immer mehr Menschen beginnen, dieses gewaltige Lügengebäude, welches diese Dunkelfürsten aufgebaut haben, zu durchschauen.

Die Aufgabe an diesem 6. Schöpfungstag für alle Kinder des Vaters ist es mitzuhelfen bei der Rückführung dieser gefallenen Wesen in die wahre Lichtheimat.

Am Abend des 6. Schöpfungstages, welcher nicht mehr all zu ferne ist, werden alle Wesen heimgekehrt sein. Denn eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Alle werden heimgeführt. Allerdings wird niemand gezwungen, den Rückweg anzutreten, da der Vater den freien Willen jedes Wesens akzeptiert und Ihm nur eine echte Umkehr aus eigener Erkenntnis wertvoll ist. Viele tiefstgefallene Wesen müssen erst an den Endpunkt ihrer Sackgasse kommen, bevor sie bereit sind umzukehren. Das bedeutet natürlich dann die bitterste Erfahrung.
Ein erster Schritt zurück zum Vater ist es, wenn man beginnt zu verstehen, was diese Dunkelfürsten hier an Mengen von irreführenden Philosophien verbreitet haben, wenn man beginnt, sich von diesen zu trennen und so Stück für Stück tiefer begreifen lernt, wer unser Schöpfer wirklich ist. Vielleicht ahnt jetzt mancher auch schon, dass der größte Teil an spiritueller Literatur hier auf der Erde durchdrungen ist von den Lügen dieser Fallwesen, besonders in der heutigen Esoterik- und New-Age-Szene.

Der 7. Schöpfungstag hat also noch gar nicht begonnen. Er kommt erst noch: der Tag, von dem es heißt, dass Gott sich da ausruhe. Von was ruht er sich aus? Es ist natürlich nicht so zu verstehen, dass Er an diesem Schöpfungstag nicht tätig ist, denn Er ist IMMER-TÄTIGE-LIEBE. Das Ausruhen bezieht sich auf die ungeheure Mühe, die Er mit der Rückführung jedes einzelnen gefallenen Wesens hatte. Was Ihn das für Mühe kostete, wird keines Seiner Kinder bis in alle Tiefe erfassen können.

 Was für eine Absicht steht hinter der Schaffung Sadhanas, die in diesem Schöpfungswerk die Stellung als Gottes Dual erhält?

Hier wird bereits das Ziel der ganzen Schöpfung offenbart, das Ziel vollendet entwickelter Wesen, welche in ganz enger Beziehung mit Gott verkehren und Gottes Wesen in hohem Maße erkannt haben. Das erstgeschaffene weibliche Wesen Sadhana wird die erste sein, welche diese göttliche Vollendung erreicht, als Vorbild für alle weiteren geschaffenen Wesenheiten. Dies hat Gott bereits als Ziel in Sadhana angelegt, wo sie sich dann aber noch in selbst erarbeiteten Erkenntnisschritten hinarbeiten muss.

Die Erscheinungsform Gottes als männliche Lichtgestalt in dieser Schöpfung, zu der alle Seine Kinder "Vater" sagen können, liegt im wohlweislich von Ihm bedachten Ordnungsaufbau dieser Schöpfung begründet, in welchem den weiblichen Teil Sadhana darstellen wird. Aber Sadhana wird jetzt nach ihrer Heimkehr nicht noch einmal in den Irrtum verfallen, Gott selbst sein zu wollen. So wie Sadhana am Anfang tief begriff, dass der Vater ihr Schöpfer und Gott ist, von dem alles Leben ausgeht, wird sie jetzt zu dieser Erkenntnis zurückfinden, leider durch eine sehr schmerzliche Erfahrung (ihr Abfall von Gott), welcher aber nicht notwendig gewesen war und vom Vater mit viel Mühe verhindert werden wollte. Aber letztlich wollte sie es in ihrem Eigenwillen erst einmal nicht begreifen, und so musste der Vater sie ziehen lassen.
Nach ihrer Heimkehr wird Sadhana nun reif dafür sein, Gottes Wesen, von der tiefen Herzensbeziehung zum Vater ausgehend, tiefer und tiefer erschauen zu können, bis sie das hohe Schöpfungsziel erreicht hat und mit ihr alle anderen geschaffenen Wesen: den aus eigener Erkenntnis erworbenen tiefen Verkehr mit Gott.

Ohne dass Gott als Lichtgestalt mitten unter Seine Kinder tritt, hätte kein geschaffenes Wesen Gott begreifen lernen können. Gott hat sich also praktisch in dieses Schöpfungswerk integriert und übernimmt die Rolle des Vaters und Sadhanas Dual. So sollten wir nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen und direkt das Gotteswesen in seiner Allumfassendheit begreifen wollen. Nähern wir uns Gott doch zuerst einmal im Vater, seien uns aber bewusst, dass auch im Vater die ganze Fülle der Gottheit wohnt. Lassen wir uns von Ihm in Seinen Händen halten und eine tiefe Herzensbeziehung zu Ihm aufbauen: Denn dazu ist der Vater da, und Ihr werdet es in den Lichtreichen erleben, dass wir Ihn tatsächlich umarmen können und Er uns in Seinen Armen trägt und wir in Seine Augen schauen dürfen. Wenn diese Herzensbrücke zum Vater geschlagen worden ist, wird es leicht sein, Gottes Gesamtwesen immer tiefer zu erfassen. Der Vater steht mit Händen voller Geschenke da. Wollen wir sie annehmen?

Auf der Erde während der Erdeninkarnation geschieht es nur äußerst selten, dass wir den Vater direkt sehen dürfen. Dies hat einen guten Grund. Hierzu ein Zitat aus dem Buch "Ruf aus dem All" von Anita Wolf (Seite 206):

Es wird eine Szene auf einer feinstofflichen Ebene geschildert, auf welche Seelen nach ihrem Erdenleben kommen können und wo sich jetzt Gott seinen Kindern zeigt. Ein Lichtkind fragt den Vater:

"Nun ist das Nächste zu betrachten, die Anschauung. Hole ich die Antwort aus der Frage, dann darf ich gern bekennen: Wir haben Dich gesehen, denn Dein hehres Anbild war in unsere Herzen eingebrannt. Das war jene Kraft, die uns stets geholfen hatte, manche Mühsal durchzustehen. Doch so gesehen, wie man den Freund, die liebe Schwester sieht - ?" "Kein schweres Ding, mein Sohn!" URs Augen segnen alle. "In der Materie ist's nicht oft gegeben, Mich wie jetzt zu schauen. Sie ist eine dicke Decke, die den Geist wie unter sich begräbt. Ein Gleichnis: Wie dort der Schnee - wo nötig - eine dicke Decke webt, die Erde unter sich begrabend, damit sie nicht erfriert, damit das Köstliche der Lebenskraft erhalten bleibt, so ungefähr spielt es sich mit den materiellen Wanderwegen ab.

Eine Nichtschau ist der Segen Meiner Decke, weil ein Mensch rasch sagt: ,Ah, ich habe mich getäuscht!' Das kann aus echter Demut wie aus Lauheit kommen, doch in jedem Falle ist's nicht gut und mindert eine Innigkeit, mit Mir im Herzen zu verkehren, auch in heilig-stiller Weise! Um die Wanderkinder vor der Irrung zu bewahren, habe Ich ein anderes geschenkt: den wahren Traum.

Wenn die Seele sich vom Leibe löst, kann sie des Lichtes Straße ziehen und Mich sehen, wie ihr eben jetzt, denn der Mensch im äußerlichen Sein kann Mich seltenst so ertragen; außerdem dient ein Mir-Begegnen nicht dem Leibe, sondern nur der Seele, wenn sie sich von ihrem Geiste oder ihrem Führerengel leiten lässt.

Das ist dann ein wirkliches Erleben, das hält eine Seele in sich fest. Im echten Traum ist die Materie ausgeschaltet und die Seele schwebt ins Lichtgefilde, wo das Mir-Begegnen immer möglich ist."

Anita Wolf: "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" und
Coralf: "Maitreya, Christus oder Antichrist", Conny-Müller-Verlag, ISBN 3-9802437-7-X


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