Wieder
einmal rückt das Weihnachtsfest immer näher und die alljährliche Hektik,
Vorfreude und Erwartung erfaßt uns alle. Weihnachten
das Geburtsfest der Menschenfreundlichkeit, der Zuneigung und Liebe, der
Zärtlichkeit Gottes. Eigentlich sollte in unserm Leben jeder Tag ein
Weihnachtstag sein, wo wir Frieden, Freude Licht empfangen und auch austeilen.
Das Geheimnis der
Weihnacht besteht für mich darin, daß wir in unsrer
Suche nach dem Besonderen immer wieder auf das Stille und Unscheinbare
hingewiesen werden. Uns doch hie und da einmal öffnen für das Göttliche, das
uns in den Menschen in unsrer Umgebung begegnet und uns so bewußt
werden, wie sehr wir zueinander gehören, wie sehr wir einander brauchen, wie
sehr wir einander lieben könnten, wie sehr wir uns alle nach Frieden und Liebe
, Gottes Licht, sehnen. Denn wer sich nach Licht sehnt ist deswegen nicht
lichtlos, denn die Sehnsucht allein ist schon Licht.
So wünschen ich
Ihnen allen ein fried- und freudvolles Weihnachtsfest und ein segenreiches
Neues Jahr.
Mia
Welches Licht
konnte hiermit wohl gemeint sein? Bei näherer Betrachtung des Geschehens rund
um die biblische Überlieferung, drangt sich das Bild vom Licht der Hoffnung
auf. Hoffnung worauf? Auf ein lichtes Jenseits, ohne Kümmernis und Sorgen ohne
Belastung und irdische Probleme, sollte dies wirklich alles gewesen sein, was
uns die Chronisten jener Tage zu übermitteln suchten, oder wollten sie nicht
eher ein reales Beispiel der Hoffnung zu geben, indem sie in Bildern und
Gleichnissen in der Sprache und dem Verständnis jener Zeit versuchten, ohne
technische Hilfsmittel wie Kameras und Photos das Bild eines außergewöhnlichen
Lebensweges zu dokumentieren. Sie unternahmen das Wagnis, mit Ihren sicher
unzureichenden Ausdrucksmöglichkeiten, das schier unmögliche, einen Schimmer
des unfaßlichen Glanzes des Wirken Christis für die nach ihnen kommenden Generationen zu
bewahren. Leider passierte im Lauf der Zeiten nur allzu menschliches die
Überlieferungen wurden dem jeweiligen Zeitgeschmack angepaßt
- modernisiert sogenannte Verbesserungen -
Streichungen - Kürzungen wurden vorgenommen, trotzdem hat die Kernaussage des
Lebens Christis nicht an der einfachen Klarheit
eingebüßt. Liebe den Nächsten wie dich selbst, lautet die Maxime seines Lebens,
dem er treu blieb weit über die Grenzen unserer Vorstellungskraft hinaus. Sein
Auftrag an seine Zeitgenossen und alle die danach kommen wurden, lautet: nehmt
das Kreuz auf euch und folgt mir nach ich bin der Weg, keiner kommt zum Vater außer
durch mich. Nun da nicht anzunehmen ist, das mit dem
Kreuz wirklich der Gegenstand aus Holz gleichzusetzen ist, drangt sich die
Frage auf was dann? Nun er nahm uns in die Verantwortung sein Auftrag an die
nach ihm kommenden lautet die Hoffnung zu mehren, im Hier und Jetzt, jeder
einzelne von uns ist dazu aufgerufen das Licht der Hoffnung in jeden Bereich
und Winkel unseres irdischen Lebens zu integrieren.
In diesem Sinne
wünscht Ihnen Ihre Buchhandlung SOLARIS frohe und besinnliche Festtage.
Adelheid
SSE - SOLARIS
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