Auf
die Stimme seines Herzens zu hören heißt auch immer wieder zu vertrauen. Sich
selbst und seiner inneren Stimme. Vertrauen kann man aber nicht fordern und
schon gar nicht erzwingen. Vertrauen muß wachsen,
langsam und darf nicht, auch nicht , von einem selbst mißbraucht werden, indem man zum Beispiel sich selbst
verleugnet, oder gegen sein Gewissen handelt. Nur dann öffnet sich die Tür zum
eigenen Herzen und nur dann auch zu den Herzen anderer Menschen, denn wer
Vertrauen gewinnen will, wer Vertrauen erwartet, muß
zuerst sein eigenes ich (Bewußtsein) gefunden haben,
sich selbst treu sein, und sich selbst vertrauen. Doch leider können wir uns
auf diesem Weg zu sich selbst auch verlaufen und dann brauchen wir oft viel
Zeit und Geduld und meistens auch einen lieben Menschen der einem Wegweiser
ist, um zu erkennen, daß der wahre Ort des Glücks und
des höheren Sinns nicht in der unendlichen Suche an den verschiedensten Orten
oder bei anderen Mitmenschen zu finden ist, sondern das es ihn hier nicht gibt,
es sei denn in unserer eigenen Seele und im tiefsten Inneren unseres Herzens.
Auf dieser
aufregenden Reise zu sich selbst wünsche ich Ihnen allen alles erdenklich Gute
und viele hilfreiche, liebenswerte Wegweiser.
Mia
Wohl jeder Mensch
kennt sie, doch nur selten hört man auf sie, die Stimme in unserem Inneren, die
uns schon so manchen Weg aufzeigte, um die verschieden Probleme in unserem
Leben besser meistern zu können.
Wenn wir ihr
Dasein überhaupt zur Kenntnis nehmen, nennen wir sie Intuition, Inspiration,
Muse oder einfach nur Zufall. Kaum einmal denken wir darüber nach, daß es sich um den Versuch unseres höheren Selbst handelt,
das Steuer in unsere allzu sehr verstandesmäßigen
Denken zu übernehmen. Das ist gar nicht einfach, denn das Tagesbewußtsein,
pflegt alle Eindrücke wie durch einen Filter zu sieben.
Um nicht zu viele
Eindrücke auf einmal bearbeiten zu müssen, hat sich das menschliche Gehirn drei
Speicherplätze reserviert, das sogenannte Langzeit-,
das Kurzzeitgedächtnis und das Ultrakurzzeitgedächtnis. Wenn wir dies nun mit
einem Computer vergleichen, würde die Lage so aussehen: Langzeitgedächtnis =
Festplatte und diese sammelt alle wichtigen Daten, Erfahrungen und Emotionen.
Kurzzeitgedächtnis = Arbeitsspeicher: hier werden die täglichen Geschehnisse
verarbeitet, Erlebnisse zugeordnet und nur die Quintessenz diese
Speichers gelangt auf die Festplatte des Langzeitgedächtnisses. Und nun
zum Ultrakurzzeitgedächtnis: hier werden die momentanen Eindrücke sofort und
unmittelbar zu Kenntnis genommen und in Erfahrung umgewandelt, vergleichbar
einem Standbild am Computer ohne Speicherung. Im Kurzzeitgedächtnis sind diese
Wahrnehmungen relativ rasch wieder verlorene Daten. Genau in diesem Speicher
lagern wir die Eindrücke unserer inneren Stimme, wenn wir sie nur als nur als
kurzes Aufflackern wahrnehmen, um diese Wahrnehmung auf unserer persönlichen
Festplatte zu speichern. Es bedarf Übung des Stillewerdens, der Versunkenheit
in Gott und der Entwicklung des Vertrauens auf unsere innere Führung.
Es bedarf des
Brückenschlagens in unsere inneren Welten und dem Mut diese Brücke nach ihrer
Erbauung auch zu beschreiten, um den Reichtum unserer inneren Welt einmal voll
Dankbarkeit und Vertrauen zur Kenntnis nehmen zu können.
Glück auf diesem Weg wünscht Ihnen Ihre Adelheid
SSE - SOLARIS
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