Gibt es Magie und Hexerei? - 1. Teil

Jeder, der eine Antwort auf diese Frage haben möchte, sollte zuerst sein westliches, überhebliches, wissenschaftliches Denken über Bord werden! Wer sich daran klammert, für den gibt es nur eine Antwort:
Natürlich nicht! Wer es aber wagt über den Tellerrand zu blicken, wird erstaunliche Dinge erfahren!

Es gibt zwei Arten von wahrer Magie und echter Hexerei: Weiße Magie und Schwarze Magie!

Schwarze Magie ist das dunkle, gefährliche und böse Prinzip. Sie bedient sich ausschließlich negativer Kräfte und arbeitet mit Ritualen und Praktiken, die einem zu recht Schauer über den Rücken jagen. Es kann an dieser Stelle nur ausdrücklich vor jeder Art von schwarzmagischen Praktiken gewarnt werden. Es spielt auch keine Rolle, ob man selbst schwarze Magie betreibt, oder bei einem Schwarzmagier entsprechende Rituale in Auftrag gibt: Man kann sich der Verantwortung nicht entziehen und muss damit rechnen, dass das Negative doppelt und dreifach zu einem zurückkehrt.

Wenn trotzdem immer mehr Menschen versuchen, ihren Willen gewaltsam mit schwarzer Magie durchzusetzen, dann hat dies den traurigen Grund darin, dass schwarze Magie eine ziemlich primitive und einfach anzuwendende Form der Magie ist und ihre schlimmen Wirkungen auch bei laienhafter Anwendung entfaltet. Viele dieser "Satans-Priester" landen in der Psychiatrie oder im Gefängnis. Vor Fluchritualen und Schadenszauber in allen Variationen, sowie Erzwingungsritualen sei deshalb noch einmal ausdrücklich gewarnt. Nichts und niemand ist es wert, dass Sie mit schwarzer Magie Ihr Seelenheil oder das Ihrer Familie gefährden.

Weiße Magie oder schwarze Magie?

Es ist auch ein weit verbreiteter Irrtum, dass die weiße Magie weniger wirkungsvoll sei, als die schwarze Magie. Tatsächlich verhält es sich wie bei Gut und Böse, das eine kann ohne das andere nicht existieren. Der Übergang von weißer Magie zu schwarzer Magie ist allerdings fließend. Hier lauern auf den Laien versteckte Gefahren: beide Arten von Magie wird durch sog. Hilfsgeister (dienstbare Geister) ermöglicht, mit denen man einen "Pakt" (Geschäft) abschließt. Die "Bezahlung" erfolgt erst nach dem Tod des Magiers, der dann seinerseits Diener werden muss! Die Praxis zeigt, dass die Erfolge der schwarzen Magie oft nur kurzfristig sind. Wird ein Problem tatsächlich gelöst, handelt man sich dafür ein anderes - oft wesentlich schlimmeres (!) Problem ein.

Grundsätzlich symbolisiert schwarze und weiße Magie aber das negative Prinzip: Sie versucht einem Menschen gegen dessen freien Willen etwas aufzuzwingen, was häufig genug auch noch zu dessen Nachteil ist. Insgesamt ein unverantwortliches Verhalten, mit dem man sich selbst und anderen schadet, und das mit Sicherheit irgendwann auf einen selbst zurückfallen wird. In diesem Zusammenhang nicht ganz uninteressant ist die Tatsache, dass für schwarzmagische Praktiken oft sehr hohe Honorare im fünfstelligen Bereich gefordert werden - ein "Gefahrenzuschlag", bei dem es in erster Linie um den finanziellen Vorteil geht. Aus diesem Grund sind  alle magischen Praktiken - egal ob weiß oder schwarz - abzulehnen!

Praxis: http://www.j-lorber.de/fe/magie/index.htm

Magie als okkulte Macht um über andere zu herrschen!
Auszug aus einem E-Book von A. Ballabene: Carols Lichterweg:

"Was Carol wahr nahm erstaunte ihn. Zorn und Hass waren Nerigal fremd. Er hatte
nichts mit niederen Höllengeistern zu tun. Was ihn kennzeichnete war eine Kraft, die
jeden Gedanken und jedes Gefühl zum Schweigen bringen konnte. Mit dieser Kraft
konnte er die Absichten, Wünsche und Entscheidungsfähigkeit anderer unterbinden
oder lenken. Er brachte ihr Inneres zum Schweigen, um ihnen dann aus dieser Leere
heraus seinen eigenen Willen aufzuzwingen.
In dem Augenblick als Carol dieses Wissen erlangte, hörte er ein Lachen. Es war
Nerigal, der lachte. "Erwache aus Deiner Blindheit und den naiven religiösen
Vorstellungen des Fußvolkes! Glaubst Du etwa ich habe etwas mit Höllengeistern
und dem Teufel zu tun? Es sind Yogis und Asketen, die sich mir anschließen!

Nerigal schien auch hier die Wahrheit gesprochen zu haben, denn es dürfte stimmen,
dass die oberste Liga seiner Vasallen sich aus Sadhus und Yogis rekrutierte, die der
Macht des weißen Lichtes erlegen waren
(Anm: Theosophie: Aufgestiegene Meister,
weiße Bruderschaft!). Es waren Menschen, die Raum und Zeit überschritten hatten,
wie sie meinten, im Herzen aber erkaltet waren. Vielleicht waren sie jetzt frei vom Karma,
jedoch ohne Liebe und geprägt von der Sucht nach Macht und Stärke.
Es war Gift, das durch eine Überdosis des weißen Lichtes entstanden war.

In Carol tauchte ein inneres Bild auf: das Bild einer Mutter und eines Herrschers mit
erhobenem Schwert. Liebe und Macht standen sich hier gegenüber. Es waren Kräfte,
die das Leben schon seit Urzeiten in das Antlitz der Erde eingegraben hatte.
Carol zeichnete das Bild und als er die zwei Personen in Gegenüberstellung
betrachtet hatte, war ihm folgendes aufgefallen. Kraft und Mut sind Eigenschaften,
die notwendig sind, um das, was wir lieben zu schützen und zu verteidigen. Auch
eine gute Mutter bedarf dieser Eigenschaften, um ihr Kind zu schützen.
Wenn jedoch der Mensch diese Kräfte verwendet, um Macht auszuüben und um sein
Ich damit zu bestätigen, wenn er andere unterwirft und knechtet, so ist das klare
Wasser dieser Quelle der Kraft gekippt und hat sich verdunkelt.
So zeigte sich für Carol: wenn die Liebe fehlt, sei es nun im erdhaften Bereich oder
dem der Willenskräfte, so können beide Bereiche den Menschen ins Unglück
stürzen, vielleicht inklusive anderer Menschen, die mitgerissen werden.

Die Zeit verging. Carol hatte seine Liebe zur Göttin gefunden und war darin
aufgegangen. Er hatte sich nicht mehr um Kundalini-Übungen bemüht, sondern nur
um die Vertiefung seiner Liebe. Seine Göttin hatte ihm einst gesagt, dass sie für ihn
das innere Licht entfalten würde, bis seine Aura in Gold und den Regenbogenfarben
erglühen würde. Viele werden nun glauben, dass Carol eine aktive Kundalini erlebt
hätte, täglich oder fast täglich. Sie mögen glauben, dass seine Kundalini in Wellen
sein Rückgrat auf und ab gewallt wäre wie Flut und Ebbe beim Meer. Dass er sich
von strahlendem Licht umgeben gesehen hätte. Nichts von all dem. Die Kundalini
wurde bei Carol zu einer starken, gleich bleibenden Kraft ohne Nebeneffekte. Der
Körper war angepasst und da gab es nichts von Hitze, Druck und anderem mehr.
Alles war im Gleichgewicht. Das Kennzeichen von Gleichgewicht ist Ruhe und
Einklang.

Es wäre noch zu klären wie es mit Nerigal weiter ging. Carol hatte gegen ihn keinen
Groll mehr. Er war mit sich, mit jener Zeit und mit Nerigal versöhnt. Ja, er begann
Nerigal sogar zu lieben, wie er alle und alles liebte. Er war sich bewusst, dass er von
Nerigal viel gelernt hatte, auch wenn das Wissen nicht zum Wohle anderer
eingesetzt worden war. Es gab für ihn noch einen Grund Nerigal dankbar zu sein:
Nerigal hatte ihm einen Teil seiner Kraft übergeben. Indem er einen Teil seiner
Seelenkraft Carol übertrug, hatte er sich gleichsam selbst verschenkt - und es gibt
keinen höheren Akt der Liebe als sich selbst zu verschenken. Sicherlich sah es
Nerigal nie in dieser Art. Er gab einen Teil von sich weiter, um Kontrolle ausüben zu
können. Sobald Carol jedoch stark genug war, um selbst über diese Kraft zu
verfügen, war sie für ihn kein Hindernis und keine Versuchung mehr, sondern ein
Kraftgewinn zu seinen eigenen Diensten. Jetzt war der Kräftefluss umgekehrt.
Nerigal empfing von Carol Liebesimpulse und auch wenn er sie von sich wies,
würden sie einmal ihre Wirkung empfangen und auch Nerigal würde sich besinnen
und den Pfad der mystischen Liebe gehen. Sie waren miteinander auf ewig
verbunden und mit Liliths Hilfe würde Carol Nerigal nach oben ziehen - irgend
einmal, vielleicht nach hunderten oder tausenden von Jahren - was ist schon Zeit in
den geistigen Welten?

Oh wie fern ist doch Buddha all jenen,
die sich um inneren Fortschritt mühen und plagen!
Wie sinnlos sind auch Rituale und Opfer.
(Weil das Ich es ist, welches all das anstrebt!)
Dann, wenn Buddha gegenwärtig ist,
und die Begnadeten sich selbst vergessen im Glück,
werden sie es dann überhaupt erkennen?
(ohne Ich, das darüber reflektiert?)"

Quelle: http://www.paranormal.de/ebooks/indices/CarolsLichterweg.htm