Göttliche Offenbarung: Gottes Liebe zu den Menschen!
Ich, euer Bruder Jesus Christus, Bin die Liebe im Vater. Ich habe diesen Raum schon während eurer Lieder und Gebete betreten und Bin mitten unter euch. Ich Bin das Licht der Welt, der sichtbaren und der unsichtbaren, Ich Bin das Licht der gesamten Schöpfung. Und Mein Licht ist gleich Mein Leben, und Mein Leben ist gleich Meine Liebe.
Jedes Geschöpf sehnt sich nach Licht, denn dieses Licht ist seine Nahrung; und so sind mit Mir viele Wesen aus den jenseitigen Bereichen gekommen, die angezogen wurden von der Licht- und Liebeausstrahlung, die für sie gleichzeitig auch Wärme und Trost bedeuten, Hoffnung und Zukunft. Eine unüberschaubare Anzahl eurer Brüder und Schwestern ist um euch. Alle warten darauf, daß sie Hilfen und Erkenntnisse für ihren künftigen Weg bekommen, für ihre Entscheidung; denn auch im Jenseits gilt der freie Wille, der die Entscheidung eines jeden Geschöpfes bedingt.
Ich habe euch schon einmal gesagt, daß es in den ersten Jahren und Jahrzehnten nach Meinem Kreuzestod ganz ähnlich war wie heute bei euch, an diesem Ort, und ganz ähnlich auch wie an tausenden anderen Orten überall auf der Welt, wo sich die Meinen im Geiste der Einheit, im Geiste der Liebe zusammenfinden. Auch damals waren es Menschen, die Ich in ihrem Inneren erreichen konnte; die über ihren Tempeldienst hinaus, über die Beachtung unzähliger Vorschriften, über die Einhaltung von Riten und Geboten erkannt haben, daß es der gelebten Liebe bedarf, um in Meine Fußstapfen zu treten. Überall dort, wo die Sehnsucht in den Herzen der Menschen aufbricht, ist dies der Fall.
Ich will euch heute einiges über Meine Liebe sagen. Dies kann jedoch wegen der unzähligen Aspekte, die die göttliche Liebe beinhaltet, nur in groben Zügen geschehen, die es euch aber ermöglichen, die Feinheiten selbst zu erarbeiten und damit euer Bewußtsein Schritt für Schritt zu erschließen. Von Meiner Liebe sind viele falsche Vorstellungen in der Welt, ganz besonders unter denen, die sich Christen nennen. Es ist die Deutung einer Liebe, die auf den Lehren eurer Theologen beruht, und die mit dem, was Ich gelehrt und vorgelebt habe, wenig oder gar nichts zu tun hat. Denn einerseits ist Meine Liebe so unendlich groß, hilfreich und barmherzig, daß kein Menschenherz sie je zu erfassen vermag, andererseits ist sie genau das Gegenteil dessen, was ihr als sogenannte „Affenliebe‟ immer wieder antrefft. Meine Liebe gilt in erster Linie euch als unsterbliche Geschöpfe, doch sie gilt darüber hinaus auch dem Menschen in dem Maße, wie es für seine Seele gut ist.
Weil so viel Unwissenheit in der Welt ist, weil das Gesetz von Saat und Ernte nicht bekannt ist, nicht beachtet oder falsch ausgelegt wird, laufen Meine Menschenkinder wie verirrte Schafe durch ihren Tag. Wenn sie von Meiner Liebe reden und glauben, sie auslegen zu können oder zu müssen, so legen sie den Maßstab ihrer menschlichen Liebe an, die oft genug nur ihrem Ego dient, und die in Wahrheit weit entfernt ist von Meiner göttlichen Liebe. Meine Liebe hat ein einziges Ziel: Alle wieder heimzuführen, das heißt, in ihnen die Voraussetzungen zu schaffen, daß sie wieder in den Himmel eintreten können, weil sie den Himmel in sich erschlossen haben.
Wie sieht die Liebe so vieler Eltern zu ihren Kindern aus? Überhäufen sie sie nicht oft mit Geschenken und Zuwendungen jeglicher Art, nur um sich ihre Zuneigung und ihre Sympathie zu erhalten, ja zu erkaufen? Achten sie darauf, ob dies dem Entwicklungsprozeß des Kindes entspricht, ob es gut ist für seine seelische Reifung, ob das Kind dabei etwas lernt für sein künftiges Leben, ob es der Charakterstärkung dient? Glauben sie nicht allzu oft, daß sie nur dann geliebt werden, wenn sie alle Bitten und Wünsche erfüllen?
Weil dies so ist, legen sie den Maßstab ihrer eigenen Auffassung von Liebe an Meine Liebe an, und wenn Ich bzw. Mein Gesetz ihren Vorstellungen nicht entsprechen, wenden sie sich von Mir ab und machen oft genug Mich verantwortlich für all das, was in ihrem Leben schiefläuft, was ihren Anschauungen, ihrer „Wahrheit‟ entgegensteht – so als ob Ich persönlich derjenige wäre, der nach Gutdünken für oder gegen ihre Wünsche und Ideen entscheidet.
Meine Liebe ist Mein Wille, und Mein Wille drückt sich aus in Meinen göttlichen Gesetzmäßigkeiten, die ewig sind, einen jeden gleich behandeln – also gerecht arbeiten – und ohne Schwächen und Makel sind, so absolut und fehlerfrei, daß sie niemals einer Korrektur, eines Kompromisses oder einer Diskussion bedürfen. Sie stellen das Führungsprinzip Meiner unendlichen Liebe dar. Diesen Gesetzmäßigkeiten unterliegt Meine gesamte Schöpfung, und damit jedes einzelne Geschöpf. Diese Liebe hat nur einen Wunsch: Alles Gefallene wieder auf ewig in Liebe zu vereinen, es zurückzuführen ins wirkliche Leben. Zurückzuführen bedeutet: Nicht den Menschen – also den vergänglichen Leib – in die Himmel zu bringen, sondern die geläuterte Seele, die dann wieder als vollkommenes Geistwesen an Meinem Herzen ruht.
Ein jeder hat aus unterschiedlichen Gründen die Himmel oder seinen Zwischenaufenthalt in feinstofflichen Bereichen verlassen und ist aus ebenso unterschiedlichen Gründen inkarniert oder erneut ins Fleisch gegangen. In ihrem tiefsten Inneren weiß jede Seele darum, wo ihre wirkliche Heimat ist, und daß sie über kurz oder lang den Rückweg dorthin antreten wird. Meine Liebe dient Meinem Kind auf diesem Weg, und zwar bedingungslos. In erster Linie hat Meine Liebe daher die Reifung der Seele im Auge; und alles was dem Menschen begegnet, soll dazu dienen – und dient schlußendlich auch dazu –, ihn zu bewegen, sein Verhalten in den Punkten zu verändern, wo es noch nicht dem Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe entspricht.
Meine Liebe beschenkt also nicht – wie es menschliche Liebe so oft tut – wahllos und mit geschlossenen Augen, nur um sich beliebt zu machen oder das eigene, schlechte Gewissen zu beruhigen. Sie versucht auch immer – dort, wo es erforderlich ist – den Menschen anzustoßen, ihn aufzuwecken. Alles, was dem Menschen zur Erkenntnis dient, ist daher von Meinem Gesetz zugelassen, ja beabsichtigt. Nicht aber deshalb, um es dem Menschen schwerzumachen, und erst recht nicht, um ihn zu strafen, sondern um ihn dazu zu bewegen, über sein Leben und sein Verhalten nachzudenken.
Die wenigsten Meiner Menschenkinder wissen um diese Tatsache, auch wenn so viel davon geredet wird, daß das Leben eine Schule ist. In eine Schule geht man, um etwas zu lernen, und in eine Inkarnation geht die Seele – von Ausnahmen abgesehen, die Ich aber hier nicht erörtere – in der Regel aus dem gleichen Grund. Aufgrund ihrer Unaufgeklärtheit, aber auch wegen ihres Nichtglaubens, legen die Menschen während der Zeit ihrer „Lebensschule‟ den größten Wert auf die Erhaltung ihres Körpers und auf für sie äußerst angenehme Lebensumstände und vergessen dabei, daß all dies vergänglich ist, daß es in Wirklichkeit die Seele ist, die so dringend der Nahrung bedarf. Nichts Materielles kann – und mag der Mensch noch so viel Wert auf Gesundheit, Reichtum, Schönheit und Ansehen gelegt haben – jemals die Himmel betreten, weil es dann, wenn die Himmel den verlorenen Sohn, die verlorene Tochter wieder begrüßen, den vergänglichen, menschlichen Leib schon längst nicht mehr gibt.
Ich will euch dazu ein Bild geben. Vergleicht euer himmlisches Zuhause mit einem Haus auf Erden, das gemütlich eingerichtet ist, in dem Harmonie herrscht, in dem es wohlig warm ist. Nun entscheidet sich der Mensch, dieses Haus in der Winterzeit zu verlassen, um draußen einiges zu erledigen. Er bekommt dafür die notwendige Ausrüstung: einen warmen Wintermantel, entsprechende Schuhe, Handschuhe, Kopfbedeckung usw., im übertragenen Sinne also einen menschlichen Körper. Wenn er sich bewußt ist, daß seine Kleidung ausschließlich dem Zwecke dient, sich überhaupt außerhalb des gesicherten Hauses aufhalten und seine Arbeit erledigen zu können, dann wird er seine winterliche Kleidung zwar achten, hegen und pflegen, aber sie wird ihm nicht alles sein, sondern nur Mittel zum Zweck. Er wird sich darauf freuen, nach Erledigung seiner Aufgaben in sein Heim zurückkehren zu können.
Wenn er um diese Zusammenhänge nicht weiß, weil man es ihm nicht gesagt oder falsch erklärt hat, weil er es nicht glaubt, oder weil seine Antennen ausschließlich auf das Äußere gerichtet sind, so gilt sein ganzes Augenmerk seiner Kleidung. Es wird aber nicht ausbleiben, daß diese im Laufe seines Aufenthalts im Freien hier und da Schaden erleidet und fleckig wird, je nach dem Grad seiner Achtsamkeit und Sorgfalt; vielleicht wird er auch seine Schuhe verlieren, vielleicht stiehlt man ihm seine Handschuhe und anderes mehr. Die Umstände, unter denen er sich dann im Äußeren aufhalten muß, sind möglicherweise nicht sehr erfreulich. Er wundert sich über jeden neuen Riß, jedes neue Loch – und kommt doch nicht auf die Idee, daß ihm die manchmal wenig angenehmen Umstände seines Außen-Aufenthalts etwas über ihn selbst sagen möchten; selbst dann nicht, wenn er andere sieht, die mit den winterlichen Bedingungen wesentlich besser zurechtkommen.
Anstatt aber zu hinterfragen, was mit seiner winterlichen Schutzbekleidung passiert ist, warum dieses oder jenes geschehen konnte, wo möglicherweise die Ursachen dafür zu suchen sind, bittet er – ja manchmal bettelt er – um neue Ausrüstungsgegenstände, nur um dann auf die gleiche Art und Weise weiterzuleben wie bisher, also nicht im Sinne Meines Gesetzes. Würde es Meinem Verständnis von Liebe entsprechen, solche Wünsche so ohne weiteres zu erfüllen? Käme daraufhin ein Kind zum Nachdenken? Und käme es aufgrund seines Nachdenkens zu einer Korrektur? Wie groß sind die Aussichten, daß eine – vielleicht sogar wiederholte – Hilfeleistung ohne nötige Aufklärung, auch ohne die erforderlichen Konsequenzen und vor allem ohne Selbsterkenntnis des Verursachers eine Veränderung herbeiführt? Ihr könnt euch die Antwort selbst geben.
Mich interessiert euer „Wintermantel‟ auch, denn Ich habe ihn euch geschenkt, und Ich leide auch mit euch, wenn ihr in der Kälte friert; und wenn es Mir möglich ist – weil ihr es zulaßt –, so flicke Ich ihn auch. Aber immer habe ich dabei das Wohl eurer Seele und eure Heimkehr zu Mir im Auge.
Meine Liebe gibt Meinen Kindern alle Unterstützung, damit das, was es zu lernen gibt, in der Erdenzeit gelernt werden kann. Meine Unterstützung ist unendlich viel größer, als ihr es je erfassen könnt. Sie geschieht zum großen Teil im Unsichtbaren, denn dort bereite Ich die Wege vor, und Meine ausgestreckte Hand ist immer und immer wieder da, wenn ein Kind in der Erkenntnis eines Fehlverhaltens zu Mir kommt und Mich um Hilfe bittet.
Auf diese Art und Weise führe Ich Mein Kind; Ich nenne dies eine indirekte Führung, die über das Gesetz von Ursache und Wirkung erfolgt. Es gibt aber auch eine direkte Führung, und zwischen diesen beiden – weit auseinanderliegenden – Polen gibt es viele, viele Abstufungen, auf die Ich im einzelnen hier nicht näher eingehe. Doch auch dazu ein Bild:
Ihr steht auf einer Waldlichtung; es führen verschiedene Wege in den Wald hinein, um irgendwann und irgendwo im freien Feld zu enden. E i n e r dieser Wege ist ein leichter oder zumindest der am wenigsten beschwerliche, doch es ist in jedem Fall der, der für eure Möglichkeiten, eure körperliche Beschaffenheit usw. – im übertragenen Sinne für eure Seelenverfassung – der geeignetste ist. Auf diesen einen Weg möchte Ich euch führen, unter Beachtung eures freien Willens. Ich gebe euch Impulse, Anstöße und Hinweise vielerlei Art, und wer sich führen läßt, der wird keine allzu großen Umwege machen müssen, um ins Freie zu gelangen.
Was geschieht aber nun, wenn ein Kind alle Meine Hinweise in den Wind schlägt und sich seinen eigenen Weg sucht? Eine Meiner Möglichkeiten besteht darin, diese Wege zu blockieren oder zumindest, wenn genügend Erfahrung gesammelt wurde, ihn in einen leichteren Weg einmünden zu lassen. Das sind die Situationen in eurem Leben, wo ihr euch fragt, warum dieses oder jenes nicht oder nicht sogleich geschehen darf, warum euch überall ein Riegel vorgeschoben wird, gerade bei den Dingen, die ihr doch so gerne hättet? Habt ihr euch einmal überlegt, daß Ich es möglicherweise Bin, der euch daran zu hindern versucht, einen Weg zu gehen, der sehr viel anstrengender ist als der, den Ich für euch vorgesehen habe? Das ist Meine indirekte Führung. Da aber der Mensch den freien Willen hat, steht es ihm dennoch frei, alle Wege auszuprobieren. Vielfach werden sie ihm von der Finsternis beschrieben als Glückserfüllung, als Wege, die seine Sinne befriedigen, die Macht versprechen, die Ablenkung und Vergnügen – oberflächliches und kurzzeitiges, wie sich später herausstellen wird – anbieten und vieles mehr. Der Mensch hat den freien Willen, jeden Weg zu erkunden, aber es werden möglicherweise Wege dabei sein, die sehr lang und nicht sehr einfach zu gehen sind. Aber immer sind es Wege, für die er sich entschieden hat, oder die seiner Auffassung von Leben und „Liebe‟ entsprechen.
Wenn Ich – so es denn sein muß – Meinen Kindern Wege verbaue, von denen sie glauben, daß dahinter ihre Glückseligkeit liegt, so greife Ich damit dennoch nicht in ihren freien Willen ein. Denn euren wirklichen Willen – euren Wunsch, der tief in euren Seelen auf Ewigkeit verankert ist, weil ihr aus Mir seid –, diesen Wunsch kenne Ich. Er lautet: „Vater, Du bist mein ewiges Zuhause, und zu Dir möchte ich zurück.‟
Jedes Kind, ohne Ausnahme, trägt diesen Wunsch in sich, auch wenn er ihm nicht oder noch nicht bewußt ist. Diesen Wunsch zu erfüllen, das stellt Meine Liebe dar. Eingeleitet werden – mit Meiner nicht endenden Unterstützung – sollte dieser Rückweg schon hier auf Erden, und das unter Umständen, die Ich für Meine Kinder vorgesehen habe: in Freiheit, ohne Angst, voller Vertrauen und auch in einem materiellen Umfeld, das einem jedem ermöglicht, einen „kleinen Teil des Himmels‟ schon hier zu erleben. Denn Ich nehme Meinen Kindern nichts, sondern möchte sie im Gegenteil an der Fülle beteiligen, die Ich für alle vorgesehen habe. So kann auch schon hier ein kleines Paradies entstehen; und es ist schon entstanden in denen und für diejenigen, die die Gewichte zwischen den Bedürfnissen der Seele und des Menschen richtig zu verteilen verstehen.
Ich segne euch und alle Meine geliebten Kinder in den materiellen Welten und den jenseitigen Sphären, und mit Meinem Segen fließt Licht in alle Seelen ein, das es euch leichter macht, eure Entscheidung zu treffen. Und wahrlich, Ich sage euch, unzählige eurer Brüder und Schwestern, die mitten unter euch waren und noch sind, haben ihre Entscheidung getroffen. Sie haben ihre inneren Augen geöffnet, sie haben die Hände erkannt, die sich ihnen hilfreich entgegenstrecken. Sie haben diese Hände genommen, und sie sind auf den Weg des Lichts gegangen.
Ich werde nicht eher ruhen, bis alle auf diesem Weg sind. Dies ist mein brüderliches Versprechen, der Ich die Liebe im Vater Bin. Amen.
Quelle: www.aus-liebe-zu-gott.de