Der Zusammenbruch des Währungsystems ist bald Realität!
von Franz Hörmann (Univ.Prof. der WU Wien)
Das aktuelle Wirtschaftssystem ist ein Nullsummenspiel. Somit ist auch das Geldsystem automatisch, nach Franz Hörmann, ein auf Lüge und Betrug basierendes Wirtschaftssystem, das verändert werden muss. Die Wissenschaft hat dabei einen entscheidenden Anteil. Hochschullehrer sind aufgefordert, dem Universitätsgesetz und allen Gesetzen zu folgen und davor zu warnen, wenn gemeinschaftliches Wohl gefährdet ist. Die einheitliche Weltwährung sieht Hörmann nicht kommen und damit wäre auch die Basis für eine Neue Weltordnung vereitelt. Er setzt auf den Einfluss realwirtschaftlicher Unternehmen, die erkennen werden, dass dieses Geldsystem nicht funktioniert und damit auch deren Macht und Einfluss abhandenkommt. Legten wir das aktuelle Nullsummenspiel ab, bräuchten wir keine Steuern mehr, keine Zinsen, keine Enteignungen usw.
Frage: Wer sind nun die Architekten der Neuen Weltordnung?
FH: Das sind die reichsten Familien und ihre Stellvertreter in unseren Systemen. Nur das Problem ist, dass diese Gruppe von Menschen genauso wenig homogen ist, wie alle anderen gesellschaftlichen Gruppen auch. Da gibt es zum Beispiel die, die rein von der Finanzwirtschaft leben. Dazu zählen Versicherungen und Banken. Und dann gibt es die, die eigentlich realwirtschaftliche Unternehmen besitzen. Und die realwirtschaftlichen Superreichen sind zwar nicht reich bezogen auf Geld, aber sie sind die Mehrheit in dem Verein. Und die merken, dass das normale Geldsystem nicht funktioniert. Die wissen, dass ihr Einfluss, ihre Macht verschwindet, wenn es keine Kunden mehr gibt, die ihre Produkte kaufen. Ja? Und deshalb werden die sich eher mit den Kunden und der Bevölkerung verbünden, und ein Geldsystem entwickeln, das für die Bevölkerung und sie selbst viel besser ist und nicht für die Versicherungen und die Banken im alten System. Und damit sind sie gleichzeitig auch die Beherrscher der neuen Finanzwirtschaft.
Und auf die Idee muss man natürlich kommen. Was braucht die Bevölkerung wirklich? Sie braucht Güter und Dienstleistungen, aber nicht Zettel und Zahlen. Wenn ich jetzt Zettel mit Zahlen erfinde, die sicherstellen, dass meine Produktion von den Kunden auch wirklich gekauft wird, dann haben alle neue Zettel und Zahlen und nicht mehr das alte Finanzsystem. Und dann sind die bisherigen Herrscher in der Realwirtschaft zugleich die neuen Herrscher in der Finanzwirtschaft. Das ist der Spaltpilz in allen Elitegruppen. Es ist eigentlich ganz einfach. Daher können die auch selber nicht mehr an einem Strang ziehen, weil das Spiel „Divide et Impera“, das sie mit der Bevölkerung gespielt haben, fällt jetzt auf sie selber zurück.
http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/2670-professor-hoermann-zum-zusammenbruch-des-waehrungssystems-3-teil.html
Das GELDSYSTEM beruht auf BETRUG
von PROF. FRANZ-HÖRMANN
Der Crash des Geldsystems kommt, sagt Prof. Franz Hörmann. An der Eurokrise wird deutlich wie weit die Probleme des Finanzsystems bereits fortgeschritten sind. Er erklärt in diesem Video, wie Geld aus dem Nichts geschöpft wird (wie die Geldschöpfung aus dem Nichts funktioniert), wie diese Situation entstehen konnte und spricht über den Zins und Zinseszins, der bei der Geldschöpfung fehlt und deshalb alle Teilnehmer des Wirtschaftskreislaufs dazu zwingt miteinander um die Zinsen zu konkurrieren.
http://www.youtube.com/watch?v=LUKkSjANq-g
Das Geldsystem bzw. das Finanzsystem ist ein gigantischer Betrug (Betrugsmodell / Betrugssystem), erklärt Professor FRANZ HÖRMANN. Es sei unglaublich wie sich dieser Betrug etabliert habe, ohne das viele der involvierten Personen diesen BETRUG im Geldsystem durchschaut hätten. Franz-Hörmann macht u.a. das mangelhafte und dogmatisierende Bildungssystem für die Unkenntnis über das Finanzsystem und die Teilnahme vieler Menschen am Betrug des Finanzsystems verantwortlich. Selbst Bankvorstände wüssten oft nicht genau wie das Geldsystem und insbesondere die Geldschöpfung aus dem Nichts und damit der Betrug tatsächlich funktioniere, so Prof. Franz Hörmann. Aufgrund der Verwerfungen im Geldsystem / Finanzsystem und der betrügerischen Konstruktion, gibt er diesem GELDSYSTEM, das von immer mehr Menschen in Frage gestellt wird, keine Chance mehr. Es wird zum Crash kommen. Der Zusammenbruch des Geldsystems wird vermutlich durch die Euro-Krise (Krise des Euro) ausgelöst werden, meint Prof. Hörmann. Er warnt aber eindringlich vor einem Reset des alten Geldsystems, weil damit eine Weiterentwicklung des Menschen unmöglich werde. Professor Franz HÖRMANN plädiert deshalb für die Bereitschaft der Menschen zu einem neuen Finanzsystem - Geldsystem, das nicht auf dem Anspruch des Habens sondern auf dem Ziel des Seins aufgebaut werden müsste.
http://www.youtube.com/user/BOERSENMAGAZIN?feature=mhee#p/u/0/dYqPZbmkAX0
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Chinas Rolle in Afrika: Ansturm der gierigen Helfer
Von Horand Knaup
Argwöhnisch beobachten US-Diplomaten Chinas Vormarsch in Afrika. Mit viel Geld und rauen Methoden sichert sich die zweite Weltmacht Rohstoffe und politischen Einfluss - ohne Rücksicht auf Arbeiter und die Natur.
Chinesischer Präsident Hu (in Sambia): Afrikas neue "Kolonialherren"?
Der junge Arbeiter hatte genug: immer wieder Unfälle, all die gebrochenen Zusagen, der Ärger mit den Aufsehern und schließlich die versprochene Lohnerhöhung, die es dann doch nie gab. Mitte Oktober traf sich Vincent Chengele, 20, also mit anderen Kohlekumpeln vor der Zeche Collum im Süden von Sambia. Bald waren sie zu Hunderten, sie demonstrierten gegen ihre Bosse - Chinesen. Denn seit 2003 gehört das Bergwerk einer chinesischen Firma.
Plötzlich aber fielen Schüsse. Chinesische Aufseher feuerten wild in die Menge, Chengele und zehn weitere Grubenarbeiter blieben verletzt liegen. Ein Aufschrei ging durch Sambia. Selbst Präsident Rupiah Banda, ein Freund chinesischer Investitionen, verurteilte die Gewalttat. Der zuständige Minister für die Südprovinz sagte: "Sambische Arbeiter werden dort wie Tiere behandelt. Niemand hat einen Arbeitsvertrag, es gibt nur Tagelöhner. Und sie erhalten Sklavenlöhne."
Es war nicht der erste Ärger mit den Chinesen. Immer wieder war die gefährliche Mine geschlossen worden. 2006 verwehrten rüde chinesische Vorarbeiter einer zuständigen Ministerin schlicht den Zutritt. Und Waffen sollte man Chinesen in Sambia eher nicht geben: In einer Kupfermine schoss ein Vorarbeiter vor wenigen Monaten ebenfalls auf streikende Arbeiter. Die tansanische Zeitung "Citizen" verglich die Asiaten bereits mit "Afrikas früheren Kolonialherren".
Jagd nach Gold und Holz, Kupfer und Kohle, Öl und Coltan
Die Großmacht China engagiert sich so stark wie sonst niemand in Afrika. Staatspräsident Hu Jintao hat bereits 20 Länder dort bereist, auch der Premier und der Außenminister sind regelmäßig auf dem Kontinent unterwegs. Sino-afrikanische Treffen auf Ministerebene sind üblich und werden von den Afrikanern gern besucht, weil sie die Rückreise regelmäßig mit neuen Aufträgen in der Tasche antreten können. Allein im vergangenen Jahr haben chinesische Unternehmen 56,5 Milliarden Dollar in Afrika investiert.
Hunderte von Verträgen haben chinesische Regierung und Privatunternehmen mit Afrikanern abgeschlossen. China hat milliardenschwere Kredite gegeben und Zigtausende Arbeiter nach Afrika geschickt; fast eine Million Chinesen leben jetzt dort. Sie haben Hunderte Krankenhäuser und Tausende Straßenkilometer gebaut, Regierungsgebäude, Bahnlinien, Fußballstadien. Ohne diese Hilfe läge Afrika weit hinter seinem heutigen Stand zurück. Die Wirtschaftsgroßmacht China braucht Afrika als Absatzmarkt - vor allem aber braucht sie Afrika, um den eigenen Rohstoffbedarf zu decken. Die Chinesen sind gierig auf alles: auf Gold und Holz, Kupfer und Kohle, Öl und Coltan.
Die amerikanischen Botschaften in Afrika beobachten genau, was die andere Weltmacht tut. Aus nahezu sämtlichen Ländern des Kontinents schicken sie präzise Aufstellungen nach Washington. In den Depeschen geht es nicht nur um steil ansteigende Handelskurven. Es geht auch um die wachsenden Ressentiments, die Afrikaner gegen Chinesen entwickeln. Und natürlich geht es bei alldem um die Macht auf dem Kontinent, um Sicherheitsinteressen und Einflusssphären. Und oft um Milliarden.
Es geht um ein Milliardengeschäft
So staunten internationale Beobachter, als die kongolesische Regierung mit Peking Ende 2007 ein umfangreiches Abkommen über 9,2 Milliarden Dollar vereinbarte. Die Demokratische Republik Kongo sicherte Peking darin Schürfrechte zu, die China insgesamt zehn Millionen Tonnen Kupfer und 620.000 Tonnen Kobalt garantieren.
"Das sino-kongolesische Abkommen sorgte sofort für große Sorgen unter den multi- und bilateralen Gebern, die Folgen für die langfristige Schuldenentwicklung befürchteten", hieß es später in einer Depesche der US-Diplomaten. Der Kongo steht bei Weltbank und westlichen Gebern mit Milliarden Dollar in der Kreide. Da hätte ein neuer Vertrag mit China Zins- und Tilgungsbemühungen erschwert. Weiter schrieb der US-Botschafter William Garvelink: "Im Jahr 2008 und in der ersten Hälfte 2009 legten weder China noch die kongolesische Regierung irgendeine Neigung an den Tag, das Abkommen zu überarbeiten, um die Schuldenrückzahlung sicherzustellen."