Das Leben auf Erden ist eine Prüfung für alle Menschen, die hier inkarnieren dürfen, es ist eine große Gnade hier auf Erden geboren zu werden, denn es ist die Möglichkeit Erlösung (Befreiung) zu erlangen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten (Hölle, Fegefeuer, Paradies, etc.)! Denn nach dem Tode werden alle Menschen gerichtet nach ihren Taten (KARMA) und erhalten den Lohn für ihre Gedanken, Worte und Werke! Für alle gefallenen Kinder - und alle Menschen sind damit gemeint - hat Gott Vater UR die Erde als Erlösungsplanet erschaffen, um sie wieder zurück zu holen in Seine liebenden Arme.
 
In einer Privat-Offenbarung der Seherin Anita Wolf wird der Plan des Vaters zur Erlösung genau beschrieben (Offenbarungsbuch „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit”). Aus ihren Werken stammt auch diese
 

Offenbarung aus der göttlichen Welt
aus den himmlischen Regionen des Lichtes
:

"Ich, Vater Ur, habe euch des öfteren offenbart, daß die Erde von Mir geschaffen wurde und dereinst wieder ihren Platz in den Himmeln einnehmen wird.

Die Ataräus, das Hoheitsgestirn Sadhanas, zerfiel bei ihrem Sturz, doch aus deren reingeistiger Substanz schuf Ich die Halle der Lossagung vom Licht, von der aus jedes Himmelskind in die Tiefe geht, um seinen werkgerechten Anteil an der Erlösung zu vollbringen, und gleichzeitig habe Ich aus dieser geistigen Substanz die Erde geschaffen, die zur Erlösung und Heimkehr aller Kinder dienen wird. 1*

Mein Wort der Liebe nehme Ich zum Anlaß, um mit euch über das Gleichnis vom Verlorenen Sohn zu reden. Euch allen ist der Engelsturz bekannt, doch wurde er in der Vergangenheit vielfach anders aufgefaßt. Da Ich, Vater Ur, Mein Wort nicht in der Weise geben konnte, daß Meine Knechte und Mägde Mich verstanden hätten, habe Ich euch ein Werkzeug 2* — das inzwischen wieder in den Himmeln weilt — für eure Zeit gesandt.

Über dieses Werkzeug konnte Ich — neben anderen Werken — die Urgeschichte der himmlischen Schöpfung, den Fall und die Heimkehr aller gefallenen Kinder offenbaren. 3* Der Verlorene Sohn steht als Symbol für all diejenigen Meiner Kinder, die Mich mit Sadhana, die sich den männlichen Namen Luzifer gab, verlassen haben. Sadhana hat sich gegen Mich erhoben und ihre Kinder mit in die Tiefe gerissen. Es waren Kinder, die sie entgegen der göttlichen Gesetze ins Leben rief, und die Mich ihren Vater nie kennengelernt haben, weil Sadhana Mir ihre unbeschreibbar zahlreichen Kinder nicht mehr zum Segnen brachte.

In den Himmeln wurde über eine lange Periode von fünf Schöpfungstagen alle Kinder, die aus den Dualpaaren, aber auch aus Sadhana und Mir hervorgingen, von Mir gesegnet und wurden dadurch zur Gotteskindschaft erhoben. Doch am 6. Schöpfungstag, dem Tag der Liebe, stellte sich Sadhana gegen Mich und wollte Kinder, die nur ihr allein gehören, wobei sie nicht bedachte, daß diese Kinder, wie alle anderen, immer auch aus Mir sind; denn Ich Bin das Leben, und nur Ich kann Leben geben.

Wie im Himmel, so auf Erden! Vater und Mutter zeugen ein Kind, und so gibt es auch in den Himmeln Mich, den Vater, und Sadhana ist im übertragenen Sinn die Mutter; doch einen großen Teil ihrer Mütterlichkeit behielt Ich bei ihrer Schaffung in Mir, damit Ich Meinen Kindern die Freiheit schenken konnte. Hätte Ich Sadhana die volle Mütterlichkeit übertragen, hätte Ich sie bei einem Fall nicht erlösen können, deshalb rief Ich sie als Kind.

Ich wollte freie Kinder; sie sollten die Höhen, die Weiten der Himmel erforschen können, mit Mir schaffen und schöpfen in alle Ewigkeit mit Meinen Geist der Liebe, aber eben auch aus der Freiheit heraus gegen den Geist der Liebe und daher auch gegen Mich. Dies bedeutete, daß Meine Kinder auch die Tiefen, die Gottfernheit, erforschen können, so sie es wollen.

Im Gleichnis des Verlorenen Sohnes wollte dieser nicht nur die Felder bearbeiten und glückselig am Tische des Vaters verbleiben, sondern auch die Schatten kennenlernen. Auch Sadhana sagte sich von Mir los, um ihr eigenes Reich mit ihrem Anhang zu gründen, und dabei sank sie immer tiefer in die Gottfernheit. Es würde den Rahmen der Offenbarung sprengen, würde Ich euch schrittweise erklären, was geschah. Es wurde euch durch Mein Werkzeug 3* bereits geschildert.

Die Erde habe Ich als den Planeten auserkoren, auf dem die Erlösung Meiner gefallenen Kinder und Meiner Sadhana stattfinden wird. Bereits als sich Sadhana die ersten Schritte von Mir entfernte, sah Ich die geistige Erde. Auch wenn in Zeit und Raum noch Äonen vergehen würden, in Mir ist Ewigkeit, ist Hier und Jetzt. Diese Erde ist geheiligter Boden von Anbeginn an.

Nach eurer Evolutionslehre haben sich nach und nach die verschiedenen Arten vom einzelligen Lebewesen bis zum Tierreich entwickelt und aus diesem letztlich der Mensch. Nur zum Teil haben eure Forscher recht. Ich Bin das Leben in allem Sein, und aus Mir kommt das Leben. Der Lebensfunke für das nächst höhere Leben kam aus Mir, dem Schöpfergeist. Die ersten Menschen auf dieser Erde waren hohe Lichtboten aus den Himmeln, Adam und Eva, die die ewige Heimat verließen, um ihren Mitopferweg zu erfüllen, und den Gefallenen auf Erden als Elternpaar zu dienen. 4*

Doch dazu möchte Ich noch etwas ausholen. Nach eurer Zeitrechnung ist in den hehren heiligen Himmeln eine unendlich lange Zeitspanne vergangen — wobei es in den Himmeln keine Zeit gibt, doch es ist euch nicht anders erklärbar — fünf Schöpfungstage lang hat Meine Sadhana in Liebe, Demut und in Treue der Schöpfung und Mir gedient. Der Fall geschah am 6. Schöpfungstag und währt an diesem Tag der Liebe sieben Stunden lang. Doch noch ehe der Stundenschlag den Tag beendet, sind alle wieder heimgekehrt an Mein Vaterherz.

Meine Söhne und Töchter, wenn Ich die Liebe-Barmherzigkeit Bin, kann Ich dann Mein Kind von Mir ziehen lassen, ohne gleichzeitig eine Möglichkeit zu schaffen, daß es wieder zurückkehren kann? Kann es sein, daß Ich dieses Kind, — den Sohn, in Wirklichkeit die Tochter — der Freiheit beraube und es in das Gestein der Erde banne? Mühevoll soll es über Jahrmilliarden in dienender Aufopferung seine Geistpartikel befreien und die Evolutionsleiter emporsteigen? Ist das Barmherzigkeit? Ich kann nicht der Vater der Liebe-Barmherzigkeit sein, wenn Ich zusehe, wie Mein Kind, das nur seine Freiheit, die Ich ihm geschenkt habe, auslebt, so einen tief bitteren, schmachvollen Weg gehen muß, um nach unendlich langer Zeit Mensch zu sein. Wenn dies Wahrheit wäre, dann könntet ihr Mir mit Recht die Frage stellen: „Warum gibt es dann noch immer so viel Böses in der Welt, da doch das Böse durch den demutsvollen Entwicklungsweg längst erloschen sein müßte?”

Ich habe Meinen Kindern die Freiheit geschenkt, und Ich beraube sie Ihrer Freiheit nicht, sonst würde Ich Mein eigenes Gesetz brechen. Aus Freiheit soll Mein Kind umkehren, in der Freiheit wieder zur Liebe finden und in Freiheit heimkehren. Nie habe Ich Meine Kinder bestraft, sondern Ich ließ sie ihre Erfahrungswege gehen und sie aus ihren Erfahrungen lernen, nur so finden sie zu Mir zurück. Ich ließ also symbolisch, wie in dem Gleichnis beschrieben, den Verlorenen Sohn ziehen, doch ihm folgten die Gedanken der Liebe, die Gedanken des väterlichen Segens, und diese Gedanken haben in ihm die Sehnsucht geweckt, zum Vater wieder heimzukehren.

Ich habe euch dieses Gleichnis geschenkt, damit ihr in diesem diejenigen erkennt, die sich von Mir abgewandt haben und ihren Weg durch die Dunkelheit gehen. Wie habe Ich euch belehrt? Sie gehen auch für euch durch die Dunkelheit. Und eines Tages ist diese durchschritten, und in alle Ewigkeit wird es keinen Fall mehr geben, weil die Erfahrungen aus dem Fall allen Meinen Kindern zugänglich sind. Welchen Schritt hinweg von Mir sie auch tun, sofort erkennen sie, wohin dieser Schritt führt, und sie sehen die Folgen.

Was habe Ich als Vater der Liebe-Barmherzigkeit für Meine gefallenen Kinder in Wirklichkeit getan? Ich schuf einen blühenden, reiche Frucht tragenden Planeten. Schaut euch auf der Erde um, findet ihr nicht überall paradiesische Gebiete, und zwar in jedem Land, selbst in der Wüste? Was Meine Menschenkinder jedoch aus der Erde gemacht haben, das geschah durch ihre schöpferische Freiheit. Ich sage euch, die Erde war ein Paradies. Die Tore des Paradieses wurden für Adam und Eva nicht von Mir als Strafe geschlossen — sehet in diesen biblischen Berichten allegorische Geschehnisse —, sondern durch die Nichterfüllung Meiner Gesetze haben Meine Ersten, sowie auch die Menschheit durch ihre gesamte Geschichte hindurch — kraft ihrer Schöpfungskräfte — die Erde verändert. So wurde auch bei Adam und Eva das Paradies durch eine Naturkatastrophe zerstört.

Dennoch habe Ich, Vater Ur, immer wieder Meinen Kindern beigestanden, indem Ich ihnen Propheten gesandt habe, die sie an das Verlorene erinnern sollten, und daran wie sie es sich wieder erringen können. Auch Luzifer hörte all diese Aufklärungen, doch er sah in die Weite des Firmaments, er sah die Materie, und alles gehörte zu seinem Reich. Er erhob trotzig sein Haupt, noch war er Herr dieser Welten, bis zu jenem Augenblick als Ich, Vater Ur, in Meiner Liebe als Jesus, die Erde betrat. Dies war der Umkehrpunkt, der Beginn der Heimholung all Meiner Verlorenen. Die Heimholung könnt ihr vom Zeitraum her nicht erfassen, denn sie erstreckt sich über Äonen; doch auf der Neuen Erde ist die Zeit eine andere.

Auf der Neuen Erde sind der Dunkelheit die Hände gebunden — wie es in der Bibel heißt — für tausend Jahre. Doch dies ist ebenfalls nur bildlich gesehen; es ist eine weitaus größere Zeitspanne, als ihr euch vorstellen könnt. Es gibt dann keine Materie mehr. Das heißt mit anderen Worten, daß die gesamte Materie wieder umgewandelt ist in reinste Energie. Nun könnt ihr euch vorstellen, wie lange dieser Zeitraum noch dauert! Dennoch werdet ihr diese Zeit nicht empfinden, denn Ich Bin mitten unter euch. Am Ende dieser Zeit werdet ihr jene, die nicht umkehrbereit waren und sich in diesem Zeitraum in den Sphären über der Neuen Erde aufhalten, als eure Kinder empfangen. Dann wird der Dunkelheit wieder Gewalt gegeben, doch es sind nur wenige, die sich gegen die Liebe stellen.

Während sich die Neue Erde geistig mit euch emporhebt und immer strahlender und schöner wird, und die geistigen Anteile der ehemaligen Ataräus sich ihr zuordnen, werden jene wenigen in die ewige Heimat in die Naturreiche versetzt, wo sie ihre Verschattungen des reinen Geist-Gotteskindes erschauen und die Seelenhüllen je nach Belastung wieder auflösen können. Es wird ihnen in ihrem Inneren in Gesichten gezeigt, wie jedes Kind des Himmels freiwillig seine Gotteskindschaft in die Hände des Vaters zurücklegte und diese sich durch den Gang über die Erde wieder neu errungen hat. Sie sehen die ehemaligen höllischen Zustände auf Erden und im Gegengewicht den Frieden, die Liebe des Himmels. Und auch in ihnen erwacht die Sehnsucht, wieder bei den Gotteskindern eingereiht zu werden. Durch Belehrungen wird ihnen gezeigt, wie sie dies vermögen.

So dienen sie in tiefer Demut den Gesteinen, den Pflanzen, den Tieren. Währenddessen sich der Heimkehrzug im Jubel der himmlischen Heerscharen dem Rosentor nähert, am Ende des Zuges Meine Sadhana, begleitet von zwei Engeln, sind auch jene Handvoll Gefallener wieder zu reinen Gotteskinder geworden, so daß mit dem Durchschreiten des Rosentores — Ich mit Sadhana in Meinen Armen und den beiden Engeln am Ende des Zuges — auch jene in den Jubel mit einstimmen können.

Schon als Ich sprach: „Es werde Licht”, wußte Ich, daß damit auch Schatten entstehen; nicht Schatten, die Ich geschaffen habe, sondern Schatten, die Meine Kinder — kraft ihres Erbes — erschufen. Bei jenem Wort sah Ich in die Ferne und sah geistig die Erde als einen blühenden Planeten im blauen Licht. Ich sah die Sonne, die diesen Planeten überstrahlt, die Sonne, die von einer Mittelsonne ihre Kraft bezieht und diese von einer Zentralsonne und diese wiederum von Meiner Urzentralsonne. Die Erde schwingt also in Meinem Urzentrallicht. Es gibt eine direkte Verbindung vom Himmel zur Erde. Die Erde ist kein satanischer, sondern ein göttlicher Planet. Nur kraft der Schöpfungen Meiner Kinder — Ich wiederhole — wurde das Paradies, das Ich Meinen Kindern aus Meiner Liebe-Barmherzigkeit schenkte, teilweise zerstört.

Nun spreche Ich euch noch einmal kurz darauf an, daß ihr, wenn ihr von der Dunkelheit sprecht — auch vom Antichristen — immer daran denkt: Es sind eure Brüder und Schwestern, die auch für euch durch das Dunkel gehen. Wie empfange Ich sie? So wie im Gleichnis der Vater seinen verlorenen Sohn empfangen hat. Diejenigen, die immer bei Mir waren, blieben in der Seligkeit, mit Mir verbunden zu sein, auch wenn sie über die Erde gingen. Doch jenen, die durch die tiefste Dunkelheit gingen, die so viel Leid, so viel Not durchlitten haben, jenen gehe Ich entgegen. Die Festtafel ist gerichtet, und die Hochzeitsgewänder liegen bereit. Ihr, Meine Lichtboten, begleitet den Zug der Heimkehrenden symbolisch mit Fackeln links und rechts, und es ist ein unendlich langer, doch auch ein freudiger Heimkehrzug. Immer wieder erklingen die Choräle der Engel: „Halleluja, es ist vollbracht!”

Dieses, Mein Wort, bewahrt in euren Herzen und scheuet euch nicht, immer wieder in die Dunkelheit zu gehen und dort Liebe und Frieden in die Herzen Meiner Verlorenen zu senken. Bringt sie Mir mit heim. Vollendet das Werk, das Ich auf Golgatha mit Meinem Tod und mit Meiner Auferstehung besiegelt habe, daß alle Meine Kinder ausnahmslos wieder auferstehen zum ewigen Heil, zur ewigen Liebe, zum ewigen Frieden.

Amen."

*1, *2, *3, *4: Siehe auch Offenbarungsbuch „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit” — gegeben über Anita Wolf — zu beziehen über: Anita-Wolf-Freundeskreis e. V. Jürgen Herrmann, Hohenfriedbergerstraße 52, 70499 Stuttgart, http://www.anita-wolf.de