Der 5. Planet und sein Untergang - Mallona
Der heutige Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter!

Die Chronik begann, als menschenähnliche Wesen (Anunnaki, Chetenen) den 5. Planeten bewohnten, der sich damals zwischen Mars und Jupiter befand: Mallona (auch Maldek, Phaeton, Chetene genannt - )! Der Prophet Jakob Lorber ( 1864) beschrieb in seinen Werken unter anderem auch den zerstörten Planeten Mallona (den jetzigen Asteroidengürtel) und ihre Bewohner.

Jesus Christus: "Wir hatten zu Anfang der sechsten Periode gesehen, wie ein Weltkörper von innen aus zerstört, und wie mit Adam diese Erde zum Lebenskämmerlein im Großen Schöpfungsmenschen wurde. Ich aber werde euch nun den Stand jener zerstörten Welt zeigen, und zwar wie sie früher war, und wie sie jetzt aussieht; dann über werde Ich euch auch zeigen, in welchem Verhältnisse diese Erde ehedem zum Großen Menschen stand, das heißt, nur in geistiger Entsprechungsweise, aber nicht in der materiellen Wirklichkeit. Da euch aber solches ohne eine bildliche Versinnlichung mit puren Worten nicht gezeigt werden kann, so werde Ich euch nun durch Meinen Willen die Sonne mit allen ihren Planeten in einem kleinen Maßstabe darstellen, und ihr werdet bei dem Anschauen solch eines Bildes Meine Worte bald und leicht fassen, und so denn habet nun alle wohl acht!«

   07] Als Ich solches ausgesprochen, da entstand im freien Luftraume eine Kugel von einer Handspanne Durchmesser; diese stellte die Sonne vor. In möglich annähernd guten Verhältnissen der Größen und Entfernungen - für welch letztere der Saalraum freilich zu klein war, um sie in voller verhältnismäßiger Richtigkeit darzustellen - wurden auch alle Planeten mit ihren Monden dargestellt, und zwar so (wie damals), als der zu Anfang der sechsten Periode zerstörte Planet mit seinen vier Monden noch nicht zerstört war. Ich erklärte allen die Stellungen der Planeten, benannte sie sowohl in der jüdischen wie auch in der griechischen Sprache, und sie sahen den Planeten (Mallona), von dem nun die Rede ist, zwischen Mars und Jupiter schweben und seine vier Monde um ihn kreisen. Er hatte mehr Festland als die Erde und auch einen höheren Luftkreis (Atmosphäre) über sich und eine stärkere Polneigung und darum auch eine schiefere Bahnlinie um die Sonne.

   08] Als alle das nun wohl begriffen hatten, da sagte Ich weiter: »Sehet, also stand die Ordnung von jetzt an zurückgezählt vor unendlich langer Zeit. Dann aber geschah die euch angezeigte Zerstörung dieses Planeten (Mallona, Chetene). Wie und warum sie geschah, das habe Ich euch schon gesagt. Nun aber sehet, wie es mit dem Planeten nach der erfolgten Zerstörung aussieht!«

   09] Alle sahen nun nach dem Planeten, der sich nun in viele größere Stücke auseinanderteilte. Nur die vier Monde blieben ganz; da sie aber ihren Zentralkörper verloren hatten, so gerieten sie in Unordnung, und sie entfernten sich voneinander mehr und mehr auch aus dem Grunde, weil sie durch die Berstung des Hauptplaneten einen sehr merklichen Stoß erhalten hatten.

   10] Die Stücke des Planeten aber zerteilten sich in dem sehr breiten Raume zwischen der Mars- und Jupiterbahn. Eine große Menge kleinerer Trümmer entfernte sich auch über die beiden angezeigten Bahnen, und es fielen etliche in den Jupiter, etliche in den Mars, etliche sogar auf diese Erde, in die Venus, in den Merkur und auch in die Sonne.

   11] (Jesus:) »Ja sogar die körperlich sehr riesenhaft großen Menschen wurden bei der Berstung des Planeten (Mallona) in großer Anzahl in en freien Himmelsraum hinausgeworfen, gleichwie auch die anderen Kreaturen. Einige verdorrte Leichname schweben noch im weiten Ätherraume umher, einige sitzen und liegen tot und ganz verdorrt in ihren Häusern, die auf den größeren Planettrümmern noch bestehen; etliche von jenen Menschenleichen fielen sogar auch auf diese Erde, auf der sie aber schon nach etlichen hundert Jahren aufgelöst wurden, und so auch in andere Planeten.

   12] Dieses Planeten große Meere verteilten sich bei der Berstung auch mit ihren Einwohnern aller Art und Gattung in größere und kleinere Tropfen, von denen einige viele Stunden Durchmaß haben, auch festeres Erdreich in sich bergen und auch von manchen Tieren noch bewohnt werden. Auf den vier Monden aber leben noch die früheren Geschöpfe, nur in einem schon mehr verkümmerten Zustande, also auch auf etlichen wenigen größten Stücken des Planeten, aber in einem noch mehr verkümmerten Zustande; auf den kleineren Trümmern aber waltet kein organisches Leben außer dem der Verwitterung und langsamen Auflösung.«
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  01] Als den Anwesenden das also gezeigt und erklärt wurde, da sagte Markus, der Römer: »O Herr und Meister, das muß auf jenem Planeten für seine Menschen ja doch etwas unbeschreibbar Schreckliches gewesen sein! Sie mußten ja alle aus Verzweiflung gestorben sein! Und was ist aus ihren Seelen geworden?«

   02] Sagte Ich: »Daß eine solche Katastrophe für jene Menschen etwas sehr Entsetzliches war, das ist ganz sicher; aber sie waren selbst schuld daran. Sie sind zuvor schon viele und lange Zeitläufe hindurch belehrt, ermahnt und gewarnt worden. Es ward ihnen gezeigt, was sie zu erwarten haben. Sie hielten aber alles das in ihrer großen Weltklugheit für Hirngespinste und eitle Faseleien von seiten jener Seher, die in ihrer Schlichtheit und irdischen Armut nur etwa darum solche Dinge einem leichtgläubigen Volke vorsagten, damit sie zu einem Ansehen und auch zu einer körperlichen Versorgung kämen. Die Großen und Vornehmen glaubten ihnen nicht nur nicht, sondern verfolgten sie nach allen Richtungen auch mit Feuer und Schwert; ja, sie stellten sich am Ende allem dem, was nur nach etwas Geistigem roch, so ernst entgegen, daß ein jeder, der es wagte, irgend etwas an einen Geist nur von ferne hin Bezughabendes laut auszusprechen oder zu schreiben, ohne alle Gnade getötet wurde, und es war sonach denn auch nicht mehr möglich, dem zu großen Hochmute und der zu unbarmherzigen Härte jener Menschen zu begegnen.

   03] Jene Menschen waren in irdischen Dingen sehr erfinderisch und erfanden schon vor gar vielen Tausenden von Jahren dieser Erde eine Art Sprengkörner. Diese zerstörten alles, wenn sie angezündet wurden. Wenn ihr von jenen bösen Sprengkörnern etwa zehntausend Pfund etwa tausend Mannslängen tief unter den Berg Libanon in einem Haufen in einer Höhle aufschichtetet und dann anzündetet, so würden sie sich dann alle in ein und demselben Augenblick entzünden und den ganzen großen und hohen Berg in viele Stücke zerreißen, wie solches auch die Hanochiten vor Noah mit gar manchem Berge taten, dadurch die inneren Wasserschleusen der Erde öffneten und dann alle in den hochgestiegenen Fluten umkamen.

   04] Sehet, mit solchen bösen, ihnen von den Teufeln angegebenen Erfindungen trieben denn auch die Menschen des nun zerstörten Planeten ihr stets größeres Unwesen und Spiel am Ende schon in dem großartigsten Maße. Sie führten Kriege, und einer unterminierte des andern Land tief nach allen Richtungen hin und füllte die Minen mit großen Haufen solcher teuflischen Sprengkörner. Diese wurden dann auf eine künstliche Art angezündet und zerstörten das ganze große Land. Mit solchen Länderzerstörungsversuchen trieben sie es stets weiter und weiter und machten auch stets tiefere und großartigere Löcher ins Innere ihrer großen Erde (Mallona), die beinahe zweimal größer war als diese Erde, und kamen endlich einmal doch zu tief, wodurch der Erde innere Kammern, die von Natur auch mit dem Urfeuerstoff weit und tief angefüllt sind nach zahllos vielen Richtungen hin, mit in den heftigsten Schnellbrand gerieten. Und sehet, solche innere Feuergewalt trieb dann den ganzen großen Planeten aus seinen Fugen und machte ihn nach allen Richtungen hin zerplatzen, und die argen Menschen hatten samt ihrer Erde ihr Ende erreicht! 

   05] Ich wußte wohl darum, daß es also kommen werde, und hatte es auch schon mit dieser Erde vorgesehen, daß sie nun das ist, was sie ist. Diese Erde aber entsprach ursprünglich schon dem demütigst letzten Teile am Leibe des Menschen, nämlich dem untersten Hautnervenwärzchen des kleinen Zehens am linken Fuße - zwar nicht der Örtlichkeit, sondern, wie gesagt, der demütigen geistigen Bedeutung nach, und nun ist sie die Trägerin Meiner eigentlichen Kinder, die sich nach Meinem ihnen geoffenbarten Willen selbst aus ihrem freien Willen zu richten und zu erziehen haben.

   06] Es besteht aber selbst in physischer Hinsicht zwischen dem Hauptlebenswärzchen im Herzen und dem untersten Hautnervenwärzchen des kleinen Linkfußzehens eine Verbindung und Entsprechung, und so kann man besonders in der demütig geistigen Beziehung sagen, daß diese Erde zuvor auch bei dem Großen Schöpfungsmenschen dem obbezeichneten Zehenhautnervenwärzchen entsprach und daher nun auch das Hauptlebenswärzchen im Herzen des Großen Schöpfungsmenschen ist und auch bleiben wird, das heißt, geistig durch die auf ihr gewordenen Kinder Meiner Liebe und Weisheit. Aber sie kann das auch noch physisch eine für euch undenkbar lange Zeit verbleiben, ob es auch auf ihrem Boden zu großen Veränderungen kommen wird. Denn auch die späteren Nachkommen werden wieder die bösen Sprengkörner erfinden und noch eine Menge anderer Zerstörungswerkzeuge und werden viele, viele Verheerungen auf der Erde anrichten; daß sie aber nicht in zu große Tiefen der Erde werden kommen können, dafür wird von Mir aus schon vorgesehen werden. => wissenschaftler-wollen-den-erdmantel-anbohren!

   07] Also werde Ich auch die Meinen auf dieser Erde nimmerdar als Waisen lassen, sondern im Geiste bei ihnen verbleiben bis ans Ende ihrer Zeiten, und es wird darum eine solche Zerstörung auf dieser Erde nimmerdar geschehen können; aber örtliche Verheerungen und Verwüstungen werden wohl sicher vor sich gehen, und die Menschen werden dabei auch in große Ängste, Schrecken und Trübsale geraten, und es werden viele verschmachten vor Furcht und banger Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen könnten. Aber sie werden auch selbst schuld sein an allem, was über sie kommen wird.

   08] Und so habe Ich vor euch nun enthüllt, was es mit jenem nun zerstörten Weltkörper zu seiner Zeit und was es nun mit dieser Erde für eine Bewandtnis hat und auch fürder haben wird; ihr aber fraget euch nun selbst, ob ihr wohl alles verstanden habt!«

Quelle: Die Belehrung über den zerstörten Weltkörper (die Asteroiden). { jl.ev08.075 } -
Über die Bewohner des untergegangenen Weltkörpers. { jl.ev08.076 }

Jakob Lorber ( † 1864) - http://www.j-lorber.de/jl/lorber/werke.htm

 


Die letzte Vision

Ich schwebe fern von Mallona im Weltenraum. Der Planet ist umgeben von Dämpfen, sodaß von seiner Oberfläche nichts zu sehen ist. Da zuckt es plötzlich hell auf. Flammen sprießen aus den Dünsten, und ich sehe wie der Erdball in tausend Trümmern auseinandersprengt. Die Monde, die ihn umgaben, verlieren ihren Umlaufkreis und irren mit den Trümmern im Raume umher. Nach allen Seiten schießen gleich Sternschnuppen die Reste des gewaltigen Weltkörpers. Teile treffen auch auf die andern Planeten unseres Sonnensystems und können erzählen von jener furchtbaren Schicksalstragödie im Weltenraum.
Jetzt sehe ich, wie eine glänzende Gestalt herniedersteigt, gleichsam wie aus dem Kern Mallonas entstanden. Sie schwebt der Sonne zu. Ein siebensterniges Strahlendiadem schmückt das Haupt, die Hand hält eine Friedenspalme, unendliche Güte und Milde zeigt das Antlitz. Die Gestalt winkt mir zu und spricht:
"Gib Kunde von dem, was du gesehen! Einst sollte Mallona der Träger höchster Liebe werden. Es sollte ein Menschengeschlecht erzeugen, dem freie Selbstbestimmung eigen, damit es die höchsten Güter des Geistes erringe und gottähnlich werde. Nur dort, wo der Mensch ein Engel oder Teufel werden kann, erblüht die Freiheit des Geistes. Erkennt er die Liebe Allvaters und die Weisheit Seiner Gesetze, so besiegt er den Tod und erringt das ewige Leben. Verschmäht er beides, trifft ihn sicherer Untergang. Nur eine Kraft herrscht im All, nur eine weisheitsvolle Liebe. Sie kennt die Wege und die besten Mittel des ewigen Schöpfungsplans.

Ein anderer Planet wird jetzt erwählt, Träger der höchsten Liebe zu werden. Sieh dort hinab, du kennst ihn wohl, es ist dein irdisches Heimattal. In dieser Stunde entsteht dort der erste Mensch, dem tief ins Herz Ich pflanze den Geistessamen höchster Menschen würde. Nichts wird ihn hemmen fortzuschreiten zu höchster Stufe der Kultur, vergißt er der Liebe nicht. Geistesfreiheit wird das neue Geschlecht dann erringen und über alles Böse triumphieren!"
Die Gestalt senkt sich hinab und ich sehe die Erde immer näher kommen. (...) Ich erkenne in wilden Gegenden längst ausgestorbene Tiergattungen, sehe den Höhlenbären und auch den Urmenschen.
Da glüht plötzlich im Osten ein rosiges Licht. Ein gelindes Brausen zieht durch die Lüfte und mir ist es, als flüstere mir eine Stimme zu:
"Dort im fernen Osten ward jetzt ein Menschenpaar geboren als das erste, dessen Seelen das Samenkorn des ewigen Geistes empfingen. Von diesem werden nun mehr die Völker ausgehen, die einst wandeln sollen im Lichte der Wahrheit!"

Quelle: "Mallona" von Leopold Engel