Ostern ist das wichtigste Fest der Christenheit

Gefeiert werden der Tod und die Auferstehung Jesu Christi, des Erlösers

 

Als der Sabbat (Samstag) vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. Am ersten Tag der Woche (Sonntag) kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. Sie sagten zueinander: "Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen ?" Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war; sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.  -  weiterlesen

Religiöses Fest oder heidnischer Brauch?
An was glaubst Du? An Jesus Christus oder den Osterhasen?

 

Viele verzweifeln und verlieren die Hoffnung angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Welt. Wir, die wir dem Herrn Jesus nachfolgen, sollten aber nicht an Seinem Sieg zweifeln und allen verkündigen, dass der Herr auferstanden ist und das Böse scheitern wird. Denn es ist eine göttliche Wahrheit, dass das Böse keine Aussicht auf einen Sieg hat und geschlagen wurde. Zwar ist schon und wird noch viel Schreckliches durch die Hand des Bösen und seiner Diener geschehen, doch wir dürfen nicht zulassen, dass dies unser Vertrauen auf den Sieg des Herrn Jesus zerstört.

Wir sollten diejenigen sein, die aufstehen, um der Welt zu verkündigen, dass alles gut werden wird durch die Hand des Herrn. Das Leiden und das Böse, das in der Welt geschieht, sollten uns vielmehr in unserem Vorsatz und Vertrauen auf den Herrn bestärken, da wir erkennen, dass es gefährlich ist, auf Menschen zu bauen, weil der Wille der Menschen manchmal vom Willen des Bösen beherrscht wird. Auf Gott zu vertrauen, ist jedoch nie töricht, denn damit einher geht die Gewissheit, dass Sein Wille von niemandem überstimmt werden kann. So haben wir die Gewissheit, in Seiner ewigen Liebe geborgen zu sein und das ewige Leben in und mit Ihm zu haben.

Jesus ist auferstanden aus Liebe zu den Menschen. Lasst auch uns aufstehen aus Liebe zu den Menschen und verkünden, dass wir glauben und dass wir es niemals akzeptieren, von dem Böse beherrscht zu werden. Stehen wir auf mit einem offenen Herzen, das alle Menschen willkommen heißt und einlädt, die siegreiche Christi zu entdecken in unserer Liebe zu ihnen.

Wir sind in Christus die Sieger. Verbergen wir uns nicht aus Furcht, sondern erheben wir uns in der Gewissheit, dass Gott bei uns ist, dass unser Herr Jesus Christus der Sieger ist und mit Ihm auch all jene, die ein Leben des vollkommenen Vertrauens auf Ihn führen.

Frohe Ostern!

Alan Ames

www.alanames.org/de

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 Ostern war in den ersten christlichen Jahrhunderten der einzige ordentliche Tauftermin. Zur Liturgie der Osternacht gehört daher die Weihe des Taufwassers und oft auch die Spendung der Taufe. Da die österliche Freudenzeit nach dem Zeugnis des Neuen Testaments am frühen Morgen des ersten Tages der Woche mit der Entdeckung des leeren Grabes Jesu begann, endet die Osternachtliturgie, eine nächtliche Vigilfeier, heute auch in den westlichen Kirchen im Idealfall mit der Feier der Eucharistie beim Sonnenaufgang. Häufig wird sie aber bereits am Vorabend des Ostersonnntags nach Einbruch der Dunkelheit begangen. Das heutige Messbuch des römischen Ritus enthält somit zwei Ostermessen: die Eucharistiefeier als letzten Teil der Osternachtfeier und die „Messe am Tage“ (Missa in die, mit dem Introitus Resurrexi ‚Ich bin auferstanden‘) am Ostersonntag.

Den Apostolischen Segen Urbi et orbi erteilt der Papst gewöhnlich am Ostersonntag nach der heiligen Messe auf dem Petersplatz in Rom, er ist jedoch nicht der Schlusssegen der Messfeier, sondern ein eigenständiger Ritus; gespendet wird er daher nicht vom Altar aus, sondern von der Benediktionsloggia über dem Hauptportal des Petersdoms aus. Gewöhnlich nehmen über 100.000 Menschen auf dem Petersplatz teil, die Segensspendung wird von über 150 Fernsehsendern weltweit live übertragen.

Die österliche Morgenröte, das Erscheinen des Lichts nach finsterer Nacht, ist in vielen Kirchenliedern, literarischen Werken und künstlerischen Darstellungen wiederkehrendes Symbol für die Auferstehung Christi und die kommende Auferstehung aller Menschen.

So heißt es in dem Ambrosius von Mailand zugeschriebenen und aus dem 4. oder 5. Jahrhundert stammenden Hymnus Aurora lucis rutilat, der zu den Laudes des Ostersonntags gesungen wird:

„Der Morgen rötet sich und glüht, der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf, und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht: Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt, und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab, fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm, in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr; ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit, der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich, durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.“

 

Im Leben und Bewusstsein der Menschen ist Ostern im abendländischen Europa, in Amerika und Australien nur mehr ein heidnischer Brauch geworden und wird nur noch als Frühlingsfest der Familie gefeiert. Anders als beim Weihnachtsfest wird es aber nur in geringem Umfang von Nichtchristen begangen. Am ehesten noch sind der Osterhase und die Ostereier Allgemeingut. Im Osterbrauchtum spielen auch vorchristliche Bräuche eine Rolle.

Brauchtum

 
Osterbrunnen

In deutschsprachigen Ländern und den Niederlanden suchen die Kinder bunt bemalte versteckte Hühnereier und Süßigkeiten, die vom „Osterhasen“ versteckt wurden. Es gibt auch den Brauch, Zweige in Vasen oder auf Bäumen im Garten mit bunt bemalten Ostereiern zu schmücken. Als Ostergebäck gibt es einen Kuchen in Hasen- oder Lammform. Bräuche zum Osterei sind das Ostereiertitschen, Ostereierschieben, Ostereierwerfen, Stüpen und Eierschibbeln.[21]

In katholischen und auch in vielen evangelischen Gemeinden werden die Kirchenglocken zwischen Karfreitag und der Osternacht nicht geläutet. In einigen Gemeinden, vorwiegend im süddeutschen Raum, aber auch in Luxemburg, ziehen stattdessen Kinder und Jugendliche mit speziellen Ratschen oder Klappern durch das Dorf, um zu den Gottesdiensten und zum Angelusgebet zu rufen.

In Frankreich, Österreich, aber auch in überwiegend katholischen Regionen Deutschlands erzählt man den Kindern, dass die Glocken am Karfreitag nach Rom fliegen und am Ostersonntag zurückkommen, um zu erklären, wieso sie nicht läuten. Die Glocken würden auf dem Rückweg aus Rom Süßigkeiten für die Kinder verstecken. Die Suche nach den versteckten Süßigkeiten findet in Frankreich – im Gegensatz zu den deutschsprachigen Ländern – erst am Ostermontag statt. In der Steiermark und Kärnten ist das Weihfeuer bekannt.

 

 https://de.wikipedia.org/wiki/Ostern